Nürnberg demonstriert gegen rechte Gewalt

9.12.2011, 19:39 Uhr
Hunderte Menschen kamen am Freitagabend auf Initiative des „Nürnberger Bündnis Nazistopp“ zu einer Mahnwache und einem Zug durch die Stadt zusammen, um gegen rechte Gewalt in Deutschland zu demonstrieren. Der Auftakt der Veranstaltung war in der Scharrerstraße (im Bild), unweit der Stelle, an der Dönerbuden-Besitzer Ismail Yaþar am 9. Juni 2005 von der Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) ermordet worden war.
1 / 12

Hunderte Menschen kamen am Freitagabend auf Initiative des „Nürnberger Bündnis Nazistopp“ zu einer Mahnwache und einem Zug durch die Stadt zusammen, um gegen rechte Gewalt in Deutschland zu demonstrieren. Der Auftakt der Veranstaltung war in der Scharrerstraße (im Bild), unweit der Stelle, an der Dönerbuden-Besitzer Ismail Yaþar am 9. Juni 2005 von der Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) ermordet worden war. © Pfrogner

Zwischen den Transparenten gegen rechte Gewalt und Ideologie trugen Teilnehmer auch Bilder der Opfer, um ihrer zu gedenken. In Nürnberg wurden fünf Menschen von rechten Terroristen erschossen.
2 / 12

Zwischen den Transparenten gegen rechte Gewalt und Ideologie trugen Teilnehmer auch Bilder der Opfer, um ihrer zu gedenken. In Nürnberg wurden fünf Menschen von rechten Terroristen erschossen. © Pfrogner

Mit Kerzen erinnerten die Teilnehmer an die Toten. Unter den Zuhörern waren auch Angehörige.
3 / 12

Mit Kerzen erinnerten die Teilnehmer an die Toten. Unter den Zuhörern waren auch Angehörige. © Pfrogner

Jung und engagiert: Schülerinnen und Schüler waren ebenfalls vor Ort und protestierten mit Transparenten gegen Rechtsextremismus.
4 / 12

Jung und engagiert: Schülerinnen und Schüler waren ebenfalls vor Ort und protestierten mit Transparenten gegen Rechtsextremismus. © Pfrogner

Menschen verschiedener Nationalitäten nahmen an den Protesten teil. Einige der Transparente waren zweisprachig verfasst.
5 / 12

Menschen verschiedener Nationalitäten nahmen an den Protesten teil. Einige der Transparente waren zweisprachig verfasst. © Pfrogner

Das Nürnberger Bündnis Nazi-Stopp hatte zu der Demonstration aufgerufen.
6 / 12

Das Nürnberger Bündnis Nazi-Stopp hatte zu der Demonstration aufgerufen. © Pfrogner

Von der Scharrerstraße zogen die Menschen in die Königstraße. Beim Zwischenstopp an der Ecke zur Luitpoldstraße wurde der Opfer eines Amoklaufs durch den Nürnberger Rechtsextremisten Helmut Oxner gedacht. Der hatte 1982 drei Ausländer erschossen, weitere Personen schwer verletzt und sich dann selbst getötet.
7 / 12

Von der Scharrerstraße zogen die Menschen in die Königstraße. Beim Zwischenstopp an der Ecke zur Luitpoldstraße wurde der Opfer eines Amoklaufs durch den Nürnberger Rechtsextremisten Helmut Oxner gedacht. Der hatte 1982 drei Ausländer erschossen, weitere Personen schwer verletzt und sich dann selbst getötet. © Pfrogner

Nürnberg demonstriert gegen rechte Gewalt
8 / 12

© Pfrogner

Die Veranstalter schätzten die Zahl der Teilnehmerzahl auf etwa 500, die Polizei sprach von 300 Leuten.
9 / 12

Die Veranstalter schätzten die Zahl der Teilnehmerzahl auf etwa 500, die Polizei sprach von 300 Leuten. © Pfrogner

Polizisten begleiteten den Zug der Demonstranten, der friedlich verlief.
10 / 12

Polizisten begleiteten den Zug der Demonstranten, der friedlich verlief. © Pfrogner

Die Rolle des Verfassungsschutzes sahen einige der Teilnehmer kritisch, wie auf den Plakaten zu lesen ist.
11 / 12

Die Rolle des Verfassungsschutzes sahen einige der Teilnehmer kritisch, wie auf den Plakaten zu lesen ist. © Pfrogner

Bei einer Kundgebung verlasen die Initiatoren die Namen von 182 Todesopfern rechter Gewalt: Sie sollen nicht in Vergessenheit geraten.
12 / 12

Bei einer Kundgebung verlasen die Initiatoren die Namen von 182 Todesopfern rechter Gewalt: Sie sollen nicht in Vergessenheit geraten. © Pfrogner

Verwandte Themen