Soll die U-Bahnlinie 2 bis Eibach verlängert werden?

12.11.2012, 06:26 Uhr
Mit einem Großen Fest ist die neue U-Bahn Strecke zwischen Friedrich Ebert Platz und Kaulbachplatz mit ihren zwei Bahnhöfen eingeweiht worden. Ob die Eibacher auch ihren eigenen U-Bahnhof bekommen, steht noch in den Sternen.

© News5 / Friedrich Mit einem Großen Fest ist die neue U-Bahn Strecke zwischen Friedrich Ebert Platz und Kaulbachplatz mit ihren zwei Bahnhöfen eingeweiht worden. Ob die Eibacher auch ihren eigenen U-Bahnhof bekommen, steht noch in den Sternen.

Bis zu 18.000 Personen könnten die U-Bahn in Eibach täglich nutzen. Das errechneten die von der Stadt Nürnberg beauftragten Gutachter der Ingenieursgruppe IVV (Aachen) im  Nahverkehrsentwicklungsplan. Etwa genau so viele Autos und LKWs passierten bei einer Verkehrszählung vor zwei Jahren innerhalb von 16 Stunden die Eibacher Hauptstraße.

Dieses enorme Verkehrsaufkommen belastet die Straße ungemein, häufig kommt es außerdem noch zu Staus während der Stoßzeiten früh und abends. Auch die U-Bahn Station Röthenbach ist überlastet.

Bisher waren sich zumindest die großen Parteien im Nürnberger Stadtrat einig: Die U-Bahn-Linie 2 muss von Röthenbach nach Eibach verlängert werden, um die Anwohner vom Autoverkehr zu entlasten. Kurzzeitig schien es, als habe die SPD diese Große Koalition aufgekündigt. 

SPD-Fraktionsvorsitzender Christian Vogel sagte bei einem Ortstermin in Eibach: „Die U-Bahn ist das teuerste Verkehrsmittel. “. Inzwischen . Er habe das Projekt keinesfalls zu den Akten gelegt. Er wünsche sich nur eine Berücksichtigung der Kosten im Vergleich zu anderen Bauvorhaben. Etwa 100 Millionen Euro würde nach Schätzungen alleine der Bau der U-Bahn-Strecke kosten.

Damit nicht genug, so Vogel: Durch das Angebot einer U-Bahn würde das Verkehrsaufkommen in Eibach noch steigen. Deshalb wäre zusätzlich ein Park and Ride Parkplatz notwendig, für den aber kein Platz vorhanden sei.

Die Reaktion der CSU ließ nicht lange auf sich warten:  „Basta-Politik“ gegen U-Bahn, kritisierte Fraktionsvorsitzender Sebastian Brehm. Und legte nach:  Nicht nur nach Eibach, sondern bis nach Reichelsdorf müsste die U-Bahn" weitergeführt werden.

 

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