Riesenfund: Polizei stellte 230 Kilo Marihuana sicher

Passau - Als die Beamten am Montag den Sattelzug kontrollierten und die Ladefläche in Augenschein nahmen, schlug ihnen starker Marihuanageruch entgegen. Kein Wunder, denn der Lkw hatte 230 Kilogramm Marihuana geladen. Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag gaben die Ermittler Einzelheiten bekannt.

Am Montag kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Passau einen Sattelzug an der Rastanlage Donautal-Ost der A3 bei Passau. Im Fahrzeug - das defekt war - wurde der 57-jährige Fahrer angetroffen.

Der auffällige Geruch überführte den Drogenschmuggler: 230 Kilo Marihuana stellten die Beamten sicher. © Bayerisches Landeskriminalamt

Als die Polizisten die Ladefläche des Aufliegers kontrollierten, hatten die Fahnder den sprichwörtlichen guten Riecher. Aus dem Laderaum schlug den Beamten typischer Marihuanageruch entgegen. Auf der Ladefläche befanden sich 72 leere Gitterboxen aus Plastik, in deren hohle Standbeine fast 300 Plastikrohre geschoben waren.

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Diese waren jeweils randvoll mit Marihuana gefüllt. Dadurch ergibt sich eine Gesamtmenge von mehr als 230 kg Rauschgift. Die Ermittlungen wurden von der Staatsanwaltschaft Passau zusammen mit der gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes München übernommen.

Nach den Erkenntnissen wurden die Boxen in Italien aufgeladen und sollten nach Holland transportiert werden. Der 57-jährige Fahrer wurde festgenommen. Der von der Staatsanwaltschaft Passau beantragte Haftbefehl wurde vom Amtsgericht Passau erlassen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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