Benedikt von Hardenberg setzt Ausrufezeichen
10.1.2017, 16:21 UhrBereits zum dritten Mal reiste der 16-jährige Sportschüler der Bertolt-Brecht-Schule in Nürnberg Anfang Januar nach Essing, wo sich traditionell die besten bayerischen Hochspringer mit ihren Kollegen aus Tschechien sportliche Duelle auf hohem Niveau liefern. In den beiden Jahren zuvor war er mit dem Schwingboden in der Halle nicht gut zurechtgekommen. Doch in diesem Jahr wendete sich das Blatt.
Vielleicht lag es daran, dass der neue Landessprungtrainer, Sebastian Kneifel, seine Kaderathleten zuvor zu einem Lehrgang nach Essing zusammengerufen hatte: Mit leichten Trainings und viel Spaß hatte er seine Springer auf das Meeting eingestimmt. So konnte sich von Hardenberg schon einmal an den Schwingboden gewöhnen.
Jedenfalls lief es für den 16-Jährigen, der für die LG Landkreis Roth, TV Eckersmühlen, startet, bestens: Die ersten Höhen nahm er locker im ersten Anlauf. Erst bei 1,96 Metern, vier Zentimeter über der bisherigen Bestmarke, musste er in den dritten Versuch. Und auch bei 1,99 Metern war die Latte schon zwei Mal gefallen, bevor sie im dritten Versuch liegen blieb.
Neben einer beachtlichen Steigerung seiner persönlichen Bestleistung um sieben Zentimeter bedeutet dies für von Hardenberg auch, dass er es als U 18-Starter geschafft hat, sich für die deutschen U 20-Hallenmeisterschaften im Februar in Sindelfingen zu qualifizieren.
Im späteren Verlauf des Meetings purzelten bayerische Hallenrekorde: Laura Gröll, U 20, LG Eckental, verbesserte sich mit 1,87 Metern um vier Zentimeter und Lucas Mihota, ebenfalls U 20, amtierender U 18-Europameister, steigerte sich um fünf Zentimeter auf 2,23 Meter.
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