Hilpoltstein: Junge Künstler und alte Hasen unter einem Dach

8.3.2015, 16:47 Uhr
Hilpoltstein: Junge Künstler und alte Hasen unter einem Dach

© Foto: Christoph Raithel

Am Wochenende luden 13 der 16 Fotofreunde zur Eröffnung ihrer ersten Fotoschau in die Hilpoltsteiner Residenz ein. Landschaftsbilder, Architektur und Portraits in Farbe und schwarz-weiß – eine umfangreiche Schau. Unter den Ausstellenden sind Frauen wie Männer, ganz junge Künstlerinnen und Künstler aber auch „alte Hasen“. Das Miteinander funktioniert, man tauscht sich aus und lernt voneinander.

Auch Bürgermeister Markus Mahl fand bei der Ausstellungseröffnung lobende Worte für die hohe Qualität der gezeigten Arbeiten. Vor vielen Jahren war eine analoge Canon A-1 sein Einstieg, danach jedoch ließ er die Fotografie für viele Jahre ruhen. Vor Kurzem hatte er sich nun aber wieder einen Foto zugelegt und freut sich über die vielen Inspirationen, die die Ausstellung biete, erklärte er.

Christoph Raithel von der Residenz Hilpoltstein zeigt die sehr passende Verknüpfung zwischen Residenz und Fotofreunde auf. Das Leitbild des Bürgerhauses fuße nämlich auf „Kultur, Bildung und Begegnung“, darin ließen sich auch die Fotofreunde gut wiederfinden. Die Fotografie sei schon immer auch künstlerische Ausdrucksform gewesen, die weit über das rein technische „Ablichten“ hinausgehe. Seit dem Aufkommen habe die Fotografie damit die jeweilige Kultur beeinflusst.

Durch monatliche Treffen in der Residenz und den Austausch über Techniken und Motive trage die Gruppe als Arbeitskreis der Volkshochschule zur Bildung bei und nicht zuletzt die Ausstellung biete Raum für Begegnung mit unterschiedlichsten Motiven auf der einen und den jeweils dahinterstehenden Fotografen auf der anderen Seite.

Heinz Ripka stellte als Sprecher und Organisator des Arbeitskreises die ausstellenden Fotografinnen und Fotografen im Alter von 22 bis 75 Jahren vor: Bernhard Bergauer, Susanne Bonke, Verena Denk, Gerd Fackelmeyer, Jutta Hanika, Herbert Hrubesch, Elke Hußenöder, Jürgen Krach, Erich Markard, Franz Netter, Jürgen Rebok und Heinz Tschabrun.

Die Ausstellung ist bis zum nächsten Wochenende geöffnet und kann während den regulären Öffnungszeiten der Residenz (Montag bis Donnerstag, 9 bis 17 und Freitag, 9 bis 13 Uhr) besichtigt werden. Am Samstag und Sonntag ist die Ausstellung zusätzlich von 13 bis 17 Uhr geöffnet, dann sind auch einige Fotografen persönlich anwesend und stehen für Fragen zur Verfügung. Ebenso am Wochenende ist im zweiten Obergeschoss der Residenz ein mobiles Fotostudio aufgebaut, in dem sich die Besucher kostenlos ablichten lassen können. Die Bilder bekommen sie dann per E-Mail übermittelt.

 

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