Wird der Weg nach Schloss Kreuth beleuchtet?

24.9.2015, 06:00 Uhr
Wird der Weg nach Schloss Kreuth beleuchtet?

© Harry Rödel

Bürgermeister Ralf Beyer berichtete, dass es sich bei dem Thema um ein altbekanntes Problem handle. Es sei schlichtweg nicht tragbar, dass Gäste des Garni-Hotels, die zum Abendessen in der Stadt gewesen seien, im Dunkeln vom Ende der Kreuther Straße bis zu ihrer Unterkunft in Schloss Kreuth zurücklaufen müssten. Beyer berichtete weiterhin, dass sich der Stadtrat auf Antrag des Hoteliers schon vor drei Jahren mit dieser Thematik beschäftigt habe. Damals habe man ein Angebot der N-Ergie in Höhe von 48.000 Euro eingeholt und dann darüber nachgedacht, ob man die Kosten hierfür nicht senken könnte.

Vor Kurzem habe man bei N-Ergie ein neues Angebot eingeholt, das sich dieses Mal auf 53.000 Euro belaufe. Beyer führte diese Kostensteigerung auf den Einsatz von LED-Lampen zurück. 

Wie werden die Kosten geteilt?

Für die Beleuchtung selbst würden 22.000 Euro anfallen, für die dafür notwendigen Erdarbeiten 31.000 Euro.

Wie sollte man diese Kosten am besten aufteilen? 2. Bürgermeister Dieter Knedlik regte an, ein Gespräch mit dem Anlieger, dem Hotelbesitzer, zu führen, um eine Lösung zu finden. Er selbst fände es nicht schlecht, wenn Stadt und Anlieger je zur Hälfte die Kosten übernehmen würden.

Zuschuss im Gespräch

FW-Fraktionsvorsitzender Rudolf Schmidler tendierte in Richtung Zuschuss, dessen Höhe man mit dem Hotelbesitzer absprechen müsste. Eine Lösung, die auch Beyer favorisiert. Ein Zuschuss von 15.000 Euro wäre für Schmidler diskussionswürdig. Beyer war dafür, dass die Stadt die Kosten für die Beleuchtung übernehmen und auf 22.000 Euro deckeln sollte.

Entgegenkommen an Hotelier

Mit diesem „großen Brocken“ würde die Stadt dem Anlieger weit entgegenkommen, kommentierte CSU-Sprecherin Helga Peter diesen Vorschlag des Bürgermeisters, der hinzufügte, dass die Stadt nicht verpflichtet sei, entlang dieser Ortsverbindungsstraße für eine Beleuchtung zu sorgen. „Andererseits ist das Hotel das einzige in Heideck“, so Beyer.

Reinhard Spörl (FW) wollte, dass man Verwaltung und Bürgermeister beauftragen sollte, mit dem Anlieger zu sprechen, „um zu einer günstigen Lösung zu kommen“. Bis auf Spörl stimmten alle für eine Deckelung des Zuschusses für die Lampen auf 22.000 Euro und dafür, dass die Beleuchtung im Eigentum der Stadt bleibe. Damit müsste diese die Wartung und die Stromkosten in Höhe von etwa 250 Euro pro Jahr übernehmen.

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