Rother Skatepark wurde generalsaniert

ROTH - Über zehn Jahre ist der Skatepark im Rothgrund schon alt, das sah man den Rampen, Pyramiden und Curbs durchaus an – fehlende Schrauben, harte Übergänge sowie andere Schäden, die nur provisorisch repariert wurden. Es bestand erhöhte Verletzungsgefahr, und die Ausübung des beliebten Sports war nur noch eingeschränkt möglich. Bis jetzt.

Einer Initiative der „Redcrew“, einer losen Gruppe von BMW- und Skateboardfahrern aus Roth und Umgebung, ist es zu verdanken, dass die Stadt deren „Wohnzimmer Skatepark“, wie die jungen Leute den Platz unter der B2-Brücke nennen, generalsaniert hat. Schon seit dem vergangenen Herbst ist die Renovierung abgeschlossen, nun folgte rechtzeitig zum Frühling und zum Beginn der neuen Skate-Saison die Eröffnung dieses speziellen Wohnzimmers für junge Leute.

Zur Feier des Tages hat Simon Weiß vom Rother Jugendhaus, der Projektleiter der Skatepark-Sanierung, zu einem Bunnyhop-Contest eingeladen, an dem sich viele Skater beteiligten. Gewonnen hat ihn André Ehard, aber bevor der für alle offene Wettkampf startete, drehten die Rother Bürgermeister Ralph Edelhäußer und sein Stellvertreter Hans Raithel im Beisein einiger Stadträte erstmal eine Runde über den Platz, auf dem viele der Gerätschaften komplett ausgetauscht wurden.

Welche das nötig hatten und bei welchem auch eine Reparatur reichen würde, haben im Vorfeld die aktiven „Redcrew“-Skater Kastriot Dajakaj, Johannes Schön, Mark Chiriaev, Dardan Dajakaj, Tim Schoberth, Max Otzelberger und Lukas Danninger ermittelt und dem Bürgermeister mitgeteilt. Dank dieser Vorschläge und der Bemühungen von Stadtbauamt, Stadtbauhof und der Nürnberger Firma „Populär“ wurde der Skatepark nun wieder optimiert. Eine Fotowand mit Vorher- und Nachher-Bildern dokumentierte bei der Eröffnung die Baumaßnahmen, die mit rund 20 000 Euro zu Buche schlugen.

Der Bürgermeister wünschte allen aktiven und zukünftigen Skatern in und auf dem sanierten Skatepark viel Spaß und Freude, verbunden mit der Bitte „ihn zu pflegen und sauber zu halten“.

Zur Feier des Tages wurde dann ordentlich geskatet – der leichte Nieselregen konnte die jungen Leute dabei nicht aufhalten. Bis um 22 Uhr (nach Einbruch der Dunkelheit sorgte das Rother THW für die Beleuchtung) herrschte viel Betrieb auf den Hindernissen, auch wenn man später doch lieber auf die große Rampe genau unter der B2-Brücke umzog, wo man vor dem Regen sicher war.

Auch die Bereitschaft des Rother BRK war vor Ort, dessen Dienste wurden aber zum Glück nicht benötigt. Unterstützt wurde die Einweihungsfeier sowie der Bunnyhop-Contest außerdem von den Firmen Herobikes aus Roth und TX-Sports aus Kammerstein.