Bundesjustizminister Heiko Maas beim „Challenge“ in Roth

8.7.2015, 09:27 Uhr
Bundesjustizminister Heiko Maas beim „Challenge“ in Roth

© Foto: Nürnberger

Beim „Challenge“ in Roth, dem weltweit größten Langdistanztriathlon, waren schon Weltmeister und Weltstars am Start. Behinderte Sportler gaben sich die Ehre und über 80-jährige sportliche Nonnen; artfremde Ausdauerspezialisten (Biathleten) und hin und wieder ein paar Paradiesvögel. Noch nie jedoch ist ein leibhaftiger Bundesminister gestartet. Bis jetzt. Am Sonntag wird das Bundesjustizminister Heiko Maas ändern.

Der triathlonbegeisterte Politiker tritt allerdings „nur“ in einer Staffel an, und das außer Konkurrenz. Er übernimmt den Staffelstab, im Triathlon Transponder genannt, von Schwimmerin Laura Schwarz, der Tochter von Extremsportler Hubert Schwarz. Maas muss dann mit der Startnummer 5000 auf dem Rad unter anderem den Kalvarienberg in Greding und den Solarer Berg in Hilpoltstein erklimmen. Allerdings darf der sportliche Saarländer schon nach einer der eigentlich zwei 90-km-Runden Runden wieder Richtung Roth abbiegen und dort Joey Kelly auf den Marathon schicken. Maas verbindet mit seinem Start eine politische Botschaft. Schließlich hat die Bundesregierung ein von ihm verantwortetes Anti-Doping-Gesetz auf den Weg gebracht.

Der Challenge-Triathlon beginnt am Sonntag um 6.30 Uhr im Main-Donau-Kanal bei Heuberg. Am Start sind 3400 Triathleten aus 62 Nationen sowie 550 Staffeln, zusammen also mehr als 5000 Sportler.

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