Ernüchternde Heimniederlage für die 48er Hockeydamen

14.1.2015, 09:51 Uhr
Ernüchternde Heimniederlage für die 48er Hockeydamen

© Jainta

Die Herren starteten jedoch am Samstag beim ESV München zunächst mit einer schwachen Vorstellung und gerieten folgerichtig in der 14. Minute in Rückstand. Daniel d’Angelo glich zwar fast im Gegenzug aus, aber nur eine weitere Minute später lagen die Gastgeber wieder in Front. Dieser Gegentreffer wirkte auf Schwabach wie ein Wecker: In der 19. Minute schloss Daniel d’Angelo einen schön vorgetragenen Konter zum Ausgleich ab, und noch in derselben Minute brachte Alexander Rath sein Team erstmals in Führung. Derselbe Spieler traf in der 23. Minute auch zum 4:2. Auf das dritte Tor der Münchner in der 27. Minute ließ Nick Distler zwei Zeigerumdrehungen später das 5:3 folgen.

Drei Tore in drei Minuten

Mit drei Treffern zwischen der 33. und 35. Minute sorgten die 48er kurz nach Wiederbeginn eigentlich schon für die Entscheidung: Christian Leberl und zweimal Nick Distler erhöhten auf 8:3. Eine weitere Minute später verwandelte Christian Leberl eine Strafecke zum 9:3. Nach dem vierten Treffer der Gastgeber erhöhten Marc Trautvetter und Nick Distler durch einen Doppelschlag (42., 43.) auf 11:4.

Ab diesem Zeitpunkt schalteten die Schwabacher einige Gänge zurück, kamen aber dennoch in der 50. Minute zum 12:4 durch Alexander Roth. Allerdings waren in den letzten zehn Minuten auch die Münchner noch zweimal erfolgreich. Den Schlusspunkt setzte aber wieder Marc Trautvetter mit seinem Treffer zum 13:6-Endstand in der 58. Minute. Durch den Sieg sind die 48er wieder auf Tabellenplatz drei geklettert.

Auf den letzten Tabellenplatz hingegen sind die Schwabacher Damen in der 2. Regionalliga abgerutscht. Dabei erwischten die Turnerinnen am Sonntag in der heimischen Jahnhalle einen guten Start und gingen schon in der ersten Minute nach einer von Judith Steiner verwandelten Strafecke in Führung. Allerdings konnte der Gast schon drei Minuten später ausgleichen. Gleich mehrere 48erinnen hatten in der 12. Minute die erneute Führung auf dem Schläger, brachten die Kugel jedoch nicht im Kasten unter. Auf der anderen Seite bekam Obermenzing einen Siebenmeter zugesprochen, der aber am Pfosten landete. Nach einer Auszeit gelang den 48erinnen das 2:1: Julia Pfeiffer vollendete nach einer schönen Kombination über Victoria Vockentanz und Judith Steiner. In der 23. und 24. Minute jedoch drehten die Gäste durch einen Doppelschlag das Spiel zum 2:3.

Nach Wiederanpfiff übernahm der Gast das Kommando und erhöhte auf 4:2. In der 40. Minute verkürzten die Gastgeberinnen zwar nach einer Kurzen Ecke auf 3:4, doch im direkten Gegenzug stellten die Münchnerinnen den alten Abstand wieder her und legten in der 44. Minute noch das 6:3 drauf, nachdem Schwabach zwei Kurze Ecken vergeben hatte. Eine Minute später schnappte sich Julia Pfeiffer im Mittelfeld die Kugel und schloss ein schönes Solo zum 4:6 ab; gleich in der 46. Minute wiederholte sie diese Aktion, so dass Schwabach wieder bis auf ein Tor dran war.

Doch nun schlug der TuS zurück und erhöhte zwischen der 47. und der 53. Minute auf 9:5. Schwabach agierte nun hektisch, leistete sich zu viele Ballverluste. Julia Pfeiffer reagierte zwar in der 55. Minute nochmal blitzschnell und verkürzte auf 6:9, doch der Gast erwies sich als überlegen; die letzte Kurze Ecke nutzte Obermenzing zum 10:6-Endstand.

Hockey in Zahlen

2. Regionalliga Süd Damen: TSV Mannheim II – ASV München 8:1, TV 1848 Schwabach – TuS Obermenzing 6:10, HC Wacker München – Mannheimer HC I 5:6. — Tabelle: 1. HC Wacker München 6 Spiele, 32:19 Tore; 13 Punkte; 2. Mannheimer HC II 6, 35:32, 13; 3. ASV München 6, 30:34, 9; 4. TuS Obermenzing 6, 33:32, 7; 5. TSV Mannheim II 6, 20:27, 6; 6. TV 1848 Schwabach 6, 28:34, 4.

Oberliga Herren: ASV München – Nürnberger HTC II 4:9, ESV München – TV 48 Schwabach 6:13, Münchner SC II – SB DJK Rosenheim 9:9. — Tabelle: 1. Nürnberger HTC II 6, 57:28, 18; 2. Münchner SC II 6, 43:40, 11; 3. TV 48 Schwabach 6, 52:43, 9; 4. SB Rosenheim 5, 29:29, 5; 5. ASV München 5, 23:31, 3; 6. ESV München 6, 27:60, 3.

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