Faustballerinnen des TV 1848 mit Sieg und Niederlage

19.1.2015, 11:36 Uhr
Faustballerinnen des TV 1848 mit Sieg und Niederlage

© Foto: Gerner

Der Klassenerhalt der Faustballerinnen des TV 1848 Schwabach in der 2. Bundesliga Süd hängt also nach wie vor am seidenen Faden. Jetzt muss die Mannschaft am letzten Spieltag wahrscheinlich beide Spiele gewinnen, um auch in der nächsten Hallensaison in der zweithöchsten Liga um Punkte spielen zu können.

Im Vorfeld hatten sich die „Turnerinnen“ vor allem gegen den TSV Ötisheim etwas ausgerechnet. Das erste Spiel gegen den TSV Gärtringen II lief aber deutlich besser als erwartet. Beim 5:11, 11:5, 11:5, 7:11 und 11:7 durchlebten die Spielerinnen, Trainer Jürgen Geyer und zwei Dutzend Zuschauer ein Wechselbad der Gefühle – und ein Happy End.

Während Gastgeber Schwabach danach durchschnaufen konnte – einer der Vorteile bei Heimspielen – musste Gärtringen gleich wieder ran. Und lieferte sich gegen den TSV Ötisheim einen sehenswerten Fight erneut über fünf Sätze. Wieder zog die Bundesliga-Reserve dabei trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd den Kürzeren: 5:11, 11:13, 11:3, 11:7, 4:11.

Dass Ötisheim über fünf Sätze hatte gehen müssen, freute Schwabachs Trainer Geyer: „Das geht doch ganz schön in die Knochen.“ Dass der Mitkonkurrent im Kampf gegen den Abstieg aber ebenso wie Schwabach triumphiert hatte, passte Geyer nicht ganz so ins Konzept.

Der Sieg von Ötisheim über Gärtringen kam aber nicht von Ungefähr. Ötisheim präsentierte sich auch im letzten Spiel des Tages gegen Gastgeber TV 48 Schwabach als kompakte Einheit, die hinten gut stand und vorne wenig Fehler machte. Schwabach schien gut in die Partie zu finden, gewann den ersten Durchgang schnell mit 11:8. Danach fiel die Mannschaft jedoch auseinander. 1:11, 7:11 und 3:11 gingen die Sätze zwei, drei und vier verloren, und Jürgen Geyer muss mit seinem Team den Klassenerhalt eben nächste Woche in Grafenau perfekt machen. Dass das Team trotz stressiger Reiserei in der Zweiten Liga bleiben will, steht für den Coach außer Frage: „Nur wenn man sich mit den wirklich guten misst, entwickelt man sich als Team.“

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