Matthias Röser startete bei Salzkammergut Trophy

25.7.2015, 11:24 Uhr
Matthias Röser startete bei Salzkammergut Trophy

© Foto: oh

Röser pausiert heuer verletzungsbedingt dieses Jahr vom Triathlon. Das bedeutet aber nicht, dass sich der Rad-Crack ausruht, ganz im Gegenteil. Aufgrund der Laufpause hat er sein Radtraining intensiviert und ist damit ein Stück weit zu seinen Ursprüngen zurückgekehrt. Denn schon vor seiner Zeit als aktiver Triathlet fuhr Röser zahlreiche Mountainbike-Rennen.

Wenn schon kein Challenge-Triathlon in Roth, dann also die Salzkammergut Trophy, dachte sich Röser. In Sachen Anspruch und Dauer toppt das als härtester Mountainbike-Marathon Europas bekannte Rennen eine Triathlon-Langdistanz sogar noch.

Die Streckenlänge von 211 Kilometer klingt zunächst bewältigbar, die schwer vorstellbaren 7119 Höhenmeter setzen sie aber in Relation und erklären, warum von über 700 Startern nur gut 400 das Ziel erreichten, die meisten gaben erschöpft oder Aufgrund des Zeitlimits auf.

Glimpflicher Sturz

So ist Matthias Röser, ohne tiefzustapeln nur mit dem Ziel zu finishen in das Rennen gestartet. Zahlreiche Tücken, Fels- und sogar Tragepassen forderten ununterbrochene Aufmerksam und technisches Können von den Athleten. Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit genügte schon, um zu stürzen. Zur Streckenhälfte erwischte es schließlich auch Röser, der aber zum Glück trotz einer größeren Abschürfung noch glimpflich davon kam und sein Rennen fortsetzen konnte.

Fortan forcierte er sogar sein Tempo und erreichte schließlich nach 14:01 Stunden auf Rang 187 das ersehnte Ziel. Sein Fazit: „Wer mit 14 Stunden Schmerzen nicht zurechtkommt, ist hier fehl am Platz.“

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