Spendenlauf „Solidarität geht“ am Gymnasium Wendelstein

16.7.2015, 09:06 Uhr
Spendenlauf „Solidarität geht“ am Gymnasium Wendelstein

© Foto: Werner Bloß

Die Idee der Religions- und Ethikfachschaften ist einfach: Einzelne Schüler/innen und ganze Schulklassen machen sich zu Gunsten bedürftiger Menschen, die in Not geraten sind, gemeinsam auf den Weg. Sponsoren belohnen dabei jeden im Sinne der guten Sache zurückgelegten Kilometer mit einer Spende.

So machten sich die Schülerinnen und Schüler am 1. Juli bei rund 30 Grad C für den guten Zweck auf die Socken.

Unterstützt wurden sie dabei durch Streckenposten, die sie mit gekühlten Getränken oder – wo nötig − auch mit dem ein oder anderen Pflaster für wundgelaufene Füße versorgten. Die am hinteren Ende des Schulgebäudes installierte Musikstation hauchte den müden Knochen jeweils noch einmal den für die Zielgerade einer jeden Runde erforderlichen Schwung ein.

Das Geld stiften Sponsoren, die sich die Läufer im Familien- und Freundeskreis gesucht hatten. Über die Höhe und den Gesamtumfang des gespendeten Betrages kann dabei jeder Geldgeber selbst bestimmen.

Die eingeworbenen Hilfsgelder fallen je nach Laufleistung und Sponsorenlimit dementsprechend unterschiedlich aus, sind jedoch allesamt von dem Gedanken getragen, dass jeder Beitrag zählt und sich am Ende auch bezahlt macht.

So viele Kilometer wie nie

Dass dieses Solidaritäts-Konzept rundum aufgeht, beweist beispielsweise die Äußerung einer Fünftklässlerin, die ziemlich außer Puste, aber dennoch nicht ganz ohne Stolz in der Stimme berichtet: „Wow! So viele Kilometer bin ich noch nie vorher am Stück gelaufen!“

In diesem Schuljahr unterstützt der Solidaritätslauf die Hilfsprojekte „Misereor“ und „Help the children – Hilfe für Betrawati“. Bei letzterem handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, der möglichst vielen Kindern in Nepal eine Schulbildung ermöglichen will.

Die von den Wendelsteinern zurückgelegte Gesamtkilometerzahl sowie der erlaufene Spendenbetrag werden der Schulfamilie auf dem Schulfest verkündet.

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