Kaum noch freie Betten im Klinikum Altmühlfranken

27.1.2017, 13:00 Uhr
Kaum noch freie Betten im Klinikum Altmühlfranken

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Das sei zwar hoch, aber um diese Jahreszeit auch nicht außergewöhnlich, sagte Julia Kamann, die Pressesprecherin des Klinikums Altmühlfranken, auf Anfrage des Weißenburger Tagblatts. In Weißenburg wurden gestern 172 Patienten betreut, in Gunzenhausen 180. Beide Häuser haben je 190 Betten.

Auch andere Krankenhäuser in Nordbayern berichten, dass sie nahezu voll belegt sind. Die Nachbarkliniken von ANregiomed in Ansbach, Dinkelsbühl und Rothenburg hatten sich am Mittwoch zeitweise von der Integrierten Leitstelle (ILS) abmelden müssen, weil sie keine freien Betten mehr hatten; um zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, stehen dort auch Betten auf den Gängen.

Die hiesigen Kliniken haben sich bei der ILS noch nicht ausgeklinkt, erklärte Kamann. Allerdings sorge die steigende Zahl der Influenza-Fälle dafür, dass es langsam eng wird. Vor allem in Weißenburg, wo die echte Grippe schon seit einigen Tagen verbreitet ist, in Gunzenhausen rollt die Welle hingegen erst an. Die Influenza-Patienten müssen isoliert werden, deshalb müssen in andere Zimmer zum Teil zusätz­liche Betten geschoben werden. „Aber auf dem Gang haben wir niemand stehen“, versicherte die Sprecherin.

Das Personal des Klinikums Altmühlfranken blieb bislang weitgehend von schwerer Grippe und anderen Erkrankungen verschont. Der Krankenstand ist durchschnittlich. Kamann: „Ganz normal für die Jahreszeit.“

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