Weißenburger Baskets siegten im Topspiel

12.2.2015, 11:25 Uhr
Weißenburger Baskets siegten im Topspiel

© Mühling

In der Turnhalle des Simon-Marius-Gymnasiums in Gunzenhausen setzten sich die Weißenburger in einem spannenden Spiel mit 65:61 durch. Mit elf Siegen und zwei Niederlagen haben die TSV-Sechziger nun 22 Punkte am Konto. Die Erlanger „Zweite“ hat als einziger echter Konkurrent im Meisterrennen ein Spiel weniger ausgetragen und bringt es auf 20 Punkte (zehn Siege, zwei Niederlagen).

Der Titel und der damit verbundene Aufstieg in die Bezirksoberliga wird sich nun in den kommenden Wochen im Fernduell beider Teams entscheiden, wobei der CVJM einen kleinen Vorteil hat: Er hat nämlich das Hinspiel in Erlangen mit 65:59 gewonnen und hat somit im direkten Vergleich gegenüber den Weißenburgern knapp die Nase vorn.

Nach der Vorrunden-Niederlage war es umso wichtiger, dass der TSV 1860 nun sein Heimspiel gewinnt. Und das gelang der Truppe um Trainer
Joachim Münzel. Nach dem ersten und zweiten Viertel lagen die Gastgeber hauchdünn mit 17:16 bzw. 30:29 vorn. Im dritten Abschnitt konnten die Weißenburger den Vorsprung auf 52:46 ausbauen und gingen schließlich mit einem 65:61-Endstand aus der Halle. Topscorer war Michael Handke mit 25 Punkten. Er hat ebenso schon für den VfL Treuchtlingen in der Regionalliga gespielt wie Nicolas Hirschmann (8 Punkte). Jeweils zehn Zähler verbuchten David Ruppert und Helmut Wurm. Des Weiteren spielten Axel Mathes (7), Christoph Loy (3), Johannes Machui (2), Tobias Hofbauer und Thomas Loy für die WUG-Baskets.

Stark: Handke und Hirschmann

Zuvor hatten die Weißenburger mit drei Siegen in Folge den Grundstein für den nun erfolgten Sprung an die Spitze gelegt. Beim TTV Neustadt II gelang ein deutlicher und nie gefährdeter 80:60-Erfolg. Mit 19 Punkten sowie 16 Rebounds dominierte Nico Hirschmann zusammen mit Michael Handke das Spiel unter den Körben. Trotz einer Verletzung erzielte Weißenburgs bester Werfer noch zehn Punkte. Da auch David Ruppert 19 Zähler von der Außenposition beisteuerte und Gernot Handke (12 Punkte) ein starkes Spiel zeigte, hatten die Neustädter keine Chance. Es spielten außerdem: John Arenas (6), Axel Mathes (5), Thomas Loy (4), Tobias Hofbauer (3) und Johannes Machui (2).

Beim folgenden Heimspiel gegen die Noris Baskets aus Nürnberg traf die beste Verteidigung der Liga (Noris) auf den besten Angriff (TSV 1860). Ohne Michael Handke, Tobias Becker und Markus Loy lastete im Angriff viel Verantwortung auf Center Nico Hirschmann, der gegen die kantigen und dennoch beweglichen Noris-Center durchspielen musste. Er zeigte eine überragende Partie, machte 21 Punk­te, holte 13 Rebounds und versenkte neun von 13 Freiwürfen.
Dass nicht nur eine starke „Erste Fünf“ wichtig ist, sondern auch Spieler von der Bank ein Match entscheiden können, zeigte sich dann im letzten Viertel, als die Partie zu kippen drohte und Routinier John Arenas (10) mit zwei „Dreiern“ das Spiel drehte. Er und Hannes Machui (5) machten zwischen der 32. und 35.

Minute ganz wichtige Körbe. Beim schwer erkämpften 69:62-Sieg spielten noch David Ruppert (19), Gernot Handke (4), Thomas Loy (4), Helmut Wurm (4) und Axel Mathes (2).

Der TSV Burgfarrnbach war dann der letzte Prüfstein vor dem Gipfeltreffen. Mit einem wieder fitten Michael Handke (25 Punkte), einem treffsicheren David Ruppert (18, drei „Dreier“) und dem derzeit besten Center der Liga, Nico Hirschmann (16), ließen die TSV-Sechziger nichts anbrennen, verloren keines der vier Viertel und siegten – auch dank einer starken Verteidigung – souverän mit 74:52. Die weiteren Punkte erzielten in dieser Partie: Sascha Hofmann (6), Chris­toph Loy (5), Thomas Loy (2), Hannes Machui (2) und Tobias Hofbauer.
 

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