Weißenburger Handballerinnen verloren Topspiel sehr knapp
19.1.2016, 08:47 UhrDie fast achtwöchige Spielpause merkte man den Gästen im Aufbau an. Sie konnten obendrein dem Druck nicht standhalten, ihre Nervosität war spürbar, und sie mussten ständig einem Rückstand hinterherlaufen. Anfangs lagen die Weißenburgerinnen mit 1:6 hinten, im Lauf der zweiten Hälfte mit 12:16. Dennoch gaben sie nie auf, kämpften und glichen immer wieder aus. Der Führungstreffer wollte aber einfach nicht gelingen, weil zu viele klare Chancen vergeben wurden (so auch drei Siebenmeter).
Auch vom Rückraum kam letztlich zu wenig, und angesichts vieler Pfostenwürfe fehlte an diesem Tag einfach auch die nötige Portion Glück. Insgesamt zeigten im TSV-60-Team nur Christina Würth und Svenja Spitzbart Normalform; alle anderen Spielerinnen blieben unter ihren Möglichkeiten. So mussten die Trainerin Claudia Nill und ihr Team neidlos anerkennen, dass Altenfurt/Feucht an diesem Tag das bessere Team war: Die Gastgeberinnen waren treffsicherer und sie zeigten mehr Durchsetzungsvermögen sowie Siegeswillen.
Trotz der Niederlage ist die Meisterschaft keinesfalls verloren. Alles bleibt vielmehr offen, denn Altenfurt/Feucht führt nun mit 14:2 Punkten vor dem TSV 1860 (12:2), der ein Spiel weniger ausgetragen hat. Als nächstes müssen die Weißenburgerinnen am 31. Januar in Wassertrüdingen antreten.
TSV 1860 Weißenburg: Svenja Spitzbart, Gizem Cömert (beide Torwart), Daniela Hager, Katrin Sestak (2 Treffer), Larissa Krause, Christina Nill (3/davon ein Siebenmeter), Tina Albrecht (1), Laura Gabler, Franziska Pfahler, Christina Würth (7), Anna-Lena Wokon (2), Franziska Haßferter, Lisa Rauchfuß; Trainerin: Claudia Nill.
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