Zufriedene Bilanz fürs Weißenburger Altstadtfest

21.7.2015, 13:00 Uhr
Zufriedene Bilanz fürs Weißenburger Altstadtfest

© Zöllich

„Des Wetter war wirklich a Gnad – nicht zu heiß und nur ein paar ganz kurze Schauer“, zog am Montagmorgen Mathias Meyer als einer der Organisatoren sein Fazit zum Altstadtfest. „Wir sind sehr zufrieden, bei uns im Römischen Weingarten herrschte eine entspannte Atmosphäre und die Leute sind abends lange geblieben.“

Da sind die Gastronomen und Veranstalter offenbar alle einer Meinung. Auch Michael Ullrich, der in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam mit Torwart-Wirt Matthias Albrecht das Brunnenfest vor der Kanne gestemmt hat, zeigte sich beim Frühschoppen am Sonntagmorgen mehr als zufrieden. „Es war der Hammer – Freitagabend und Samstagabend war richtig was los, die Leute sind bis nach Mitternacht geblieben und die Stimmung war toll!“

Besucherzahlen lassen sich beim Altstadtfest schwer schätzen. Ruli Spanoulis, der als Pächter der Mocambo in diesem Jahr das Luitpoldstraßenfest ausgerichtet hat, glaubt jedoch an einen Besucherrekord. „Ich habe es in meiner Zeit als Gastronom noch nie gesehen, dass die Innenstadt so voll war, wie am Samstagabend“, bemerkte er. Auch die Betreiber der Stände und Buden in der Luitpoldstraße seien überaus zufrieden gewesen.

„Was auch sehr gut bei den Besuchern angekommen ist: Wir Gastronomen haben in diesem Jahr nicht nur auf Selbstbedienung gesetzt, sondern hatten Bedienungen an den Tischen“, sagte Spanoulis mit einem kleinen Seitenhieb auf die Werbegemeinschaft, die in den Jahren zuvor das Luitpoldstraßenfest organisiert hatte. „Die Tische wurden abgewischt, die Aschenbecher geleert – und keiner musste aufstehen, um sich etwas zu trinken zu holen.“

Der gute Besucherzuspruch hat sich auch positiv auf die Spendenaktionen im Rahmen des Altstadtfests ausgewirkt. Bei der Modenschau am Sonntagnachmittag auf der Mocambo-Bühne konnten über 2200 Euro für die Kinderschicksale Mittelfranken gesammelt werden. Auch Mathias Meyer freut sich über gute Einnahmen aus dem Römischen Weingarten für Projekte des Lions Clubs.

„Es war für alle Beteiligten eine rundum gelungene Sache“, fasste Oberbürgermeister Jürgen Schröppel am Montag zusammen. „Jeder dürfte finanziell auf seine Kosten gekommen sein, und die kurzen Duscher zwischendurch haben die Besucher nicht vertrieben.“ Insgesamt sei das Konzept also wieder aufgegangen, auch das Potenzial des neu gestalteten Markplatzes habe man gut ausschöpfen können.

Es gebe noch ein paar Kleinigkeiten, die nun in der Nachbesprechung noch diskutiert werden müssten, erklärte Schröppel. So habe man trotz zusätzlicher Behälter ein kleines Müllproblem gehabt; hier müsse man künftig mit den Gastronomen eine gemeinsame Lösung finden. Auch das Thema Rettungswege möchte der OB noch ansprechen, denn hier hätten sich nicht alle an die vereinbarten freizuhaltenden Flächen gehalten. „Aber das sind Kleinigkeiten, die den grundsätzlich positiven Eindruck nicht trüben“, schloss Schröppel sein Fazit.

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