Gerüchte brodeln

Fränkischer Profi als FCN-Ersatz von Can Uzun? Das sagt der aktuelle Trainer

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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24.4.2024, 12:40 Uhr
Arbeiten derzeit erfolgreich beim FC St. Gallen zusammen: Kapitän Lukas Görtler (links) und Trainer Peter Zeidler (rechts).

© imago (Montage: nordbayern.de) Arbeiten derzeit erfolgreich beim FC St. Gallen zusammen: Kapitän Lukas Görtler (links) und Trainer Peter Zeidler (rechts).

Es ist die vielleicht heißeste Frage derzeit in der zweiten Fußball-Bundesliga: Wer ersetzt Can Uzun in der kommenden Saison beim 1. FC Nürnberg. Der 18-Jährige ist der bis dato wohl beste Kicker, den die Fans in dieser Saison im Fußball-Unterhaus bestaunen konnten.

Gerade einmal volljährig, frisch gebackener A-Nationalspieler der Türkei (auch der Deutsche Fußball-Bund buhlte heftig um den Youngster), dazu für knapp die Hälfte aller (!) FCN-Tore in dieser Saison verantwortlich – der Impact des Profis auf die Mannschaft ist mit Worten kaum zu greifen.

Dass im Sommer aber Schluss am Valznerweiher ist – das hat auch Sportvorstand Dieter Hecking bereits unmissverständlich klargemacht. Unterschrieben ist noch nichts, aber: Uzun soll sich mit Eintracht Frankfurt laut übereinstimmenden Medienberichten über einen Wechsel grundsätzlich einig sein. Damit würde er seinem FCN-Kumpel Nathaniel Brown folgen. Der Verteidiger hat bereits auch offiziell in der Bankenmetropole in „Mainhattan“ unterschrieben.

Für den FCN nun wichtiger denn je: Wie sollen die Millionen wieder sinnvoll reinvestiert werden. Mit Lukas Görtler tauchte in den letzten Tagen dann auch ein Name aus Franken in den Medien auf. In Bamberg geboren, ist er mittlerweile seit Jahren Anführer und Kapitän beim Schweizer Klub aus St. Gallen.

Dass die Gerüchte mittlerweile bis dorthin geschwappt sind, zeigt die Tatsache, dass sich Görtlers aktueller Trainer nun erstmals auch öffentlich zu dieser Angelegenheit geäußert hat. Auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem FC Zürich erklärt Peter Zeidler nun: „Gerüchte gibt es immer viele. Julian Nagelsmann war in den letzten Wochen auch dreimal Bayern-Trainer. Gerüchte sind eben nur Gerüchte – ich bin froh, dass Lukas bei uns spielt“. „infranken.de“ berichtete zuerst darüber.

Heißt im Klartext also: Der 1. FC Nürnberg müsste wohl erst einmal eine gewisse Summe auf den Tisch legen, damit die Schweizer überhaupt beginnen nachzudenken, ob ein Geschäft zustande kommen könnte. Weil das Arbeitspapier des 29-Jährigen noch bis 2026 datiert ist, wäre der Mittelfeld-Chef sicher kein Schnäppchen für den Club aus Nürnberg. So oder so – der Umbruch im Sommer nach dem Kapitel Uzun dürfte nicht nur für die Fans einmal mehr spannend werden…

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