Aderlass bei Brose Bamberg: Fünf Akteure gehen

2.7.2018, 09:44 Uhr
Auch Dorell Wright verlässt Brose Bamberg.

© Sportfoto Zink / HMI Auch Dorell Wright verlässt Brose Bamberg.

Nur einen Tag nach der Vorstellung von Ainars Bagatskis als neuen Headcoach hat Brose Bamberg weitere Personalentscheidungen getroffen. Dabei trennt sich der entthronte Serienmeister gleich von fünf - teils langjährigen - Spielern.

Zusätzlich verlässt mit Vlado Scepanovic ein Assistant-Coach die Domstadt. Dorell Wright, Aleksej Nikolic, Leon Radosevic, Dejan Musli und Youngster Tibor Taraš gehören zukünftig nicht mehr zum Aufgebot von Brose Bamberg - dies gab der Verein am Sonntagabend auf seiner Website bekannt.

Während bei Wright und Musli, die beide während der Saison zur Mannschaft stießen, die Verträge ausliefen, macht Radosevic von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch. Darüber hinaus haben Nikolic und Taraš den Wunsch geäußert, den nächsten Schritt ihrer Karriere zu machen und bei anderen Teams tragende Rollen übernehmen zu wollen.

Auch Scepanovic geht

Bei Assistenztrainer Scepanovic einigten sich beide Parteien auf eine vorzeitige Vertragsauflösung. "Wir danken allen Spielern für die gebrachten Leistungen", spricht Sportdirektor Ginas Rutkauskas stellvertretend für Brose Bamberg den Dank und die Anerkennung aus. "Dorell und Dejan haben uns in der schwierigen Phase letzte Saison sehr unterstützt. Bei Ali und Tibor entsprechen wir dem Wunsch, den nächsten Schritt zu gehen und bei einem anderen Verein eine tragende Rolle zu spielen. Auch Leon Radosevic wird von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen. Allen wünschen wir alles Gute!", führt der 55-jährige Litauer weiter aus.

Taraš hinterlässt in Baunach eine Lücke

Zusammengerechnet streiften sich die Akteure - Youngster Taraš ausgenommen - in 323 BBL-Spielen und 236 Euroleague-Partien das Bamberger Trikot über. Vor allem Radosevic und auch Nikolic gehen dabei voran und hatten ihren Anteil an dem Meisterschaften 2016 und 2017.

Taraš, der seit 2013 dem Bamberger Programm angehörte, zählte beim Kooperationspartner Baunach Young Pikes zu den absoluten Leistungsträgern und hinterlässt beim ProA-Ligisten eine große Lücke.

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