Der Club erhält Liga-Lizenz - allerdings mit Auflagen

NÜRNBERG - Einige Klubs müssen bis Anfang Juni Bedingungen erfüllen, um die Lizenz für die 1. oder 2. Bundesliga zu erhalten. Auch der 1. FC Nürnberg und die SpVgg Greuther Fürth müssen nachbessern - dabei geht es um Schulden und ein mangelhaftes Flutlicht.

"Erwartungsgemäß", heißt es in einer Pressemitteilung des 1. FC Nürnberg, habe man "die Lizenz mit Auflagen und Bedingungen erhalten". Wie bereits in den vergangenen Jahren geht es dabei dabei um "die weitere sukzessive Verbesserung des negativen Eigenkapitals". Das heißt: Schulden abbauen. Die von der DFL geforderten Auflagen habe der Verein aber bereits in den letzten Jahren erfüllt, heißt es in einer Pressemitteilung. 

Die SpVgg Greuther Fürth kann mit einer nahezu reibungslosen Lizenzerteilung für die neue Zweitligasaison rechnen - sofern sich das Kleeblatt sportlich für den Bundesligaunterbau qualifizieren kann. "Alles soweit in Ordnung", erklärte Pressesprecher Immanuel Kästlen auf Anfrage der Nürnberger Zeitung, es spreche "nichts Grundlegendes" dagegen.

Eine Woche Zeit zum Nachbessern

Die einzige Auflage, die es für den fränkischen Traditionsverein zu erfüllen gilt, bezieht sich auf die Flutlichtanlage im Stadion am Laubenweg; in Sachen gleichmäßiger Ausleuchtung des Spielfelds muss ein wenig nachgebessert werden.

Für die 36 Lizenzen der beiden Profiligen haben sich nach DFL-Angaben 47 Vereine und Kapitalgesellschaften beworben. Die Lizenzbewerber haben zunächst eine Woche Zeit, Beschwerde gegen die Erstentscheidungen einzulegen. Der Hamburger SV hat bestätigt, dass er im Fall seines ersten Bundesliga-Abstiegs weitere Sicherheiten nachweisen muss.