Heimspiel gegen Leipzig! Der HCE freut sich auf seine Fans

29.11.2018, 10:16 Uhr
Gemeinsam jubeln will der HC Erlangen auch nach dem Spiel gegen Leipzig.

© Sportfoto Zink / DaMa Gemeinsam jubeln will der HC Erlangen auch nach dem Spiel gegen Leipzig.

Keine Frage, ein Erfolgserlebnis würde dem Tabellen-15. der Bundesliga mal wieder guttun – nach zuletzt nur einem Sieg aus sieben beziehungsweise zwei Siegen aus zwölf Partien. Mit 6:20 Zählern weist der HCE die gleiche Anzahl an Pluspunkten auf wie der 17. und Vorletzte Bietigheim (6:22) auf dem ersten Abstiegsplatz.

Andererseits, in den sechs noch ausstehenden Spielen in diesem Jahr dürfen sich die Mittelfranken jetzt viermal ihren eigenen Fans in der Arena Nürnberger Versicherung präsentieren. Nach Leipzig (13./9:19) geht es noch am 9. Dezember gegen Stuttgart (aktuell Zwölfter/9:17), am 15. Dezember gegen Wetzlar (Elfter/10:18) und am 20. Dezember gegen Ludwigshafen (18./4:24). Auswärtsfahrten stehen heuer nur noch am 6. Dezember gegen Bietigheim und am 26. Dezember gegen Berlin (Sechster/16:12) an. Bis auf die Füchse Berlin sind es allesamt Kontrahenten, mit denen sich die Erlanger auf Augenhöhe wähnen.

Klar, dass sich Eyjolfsson nun auf die Heimpartie und die eigenen Fans freut. Schließlich liegt das letzte Spiel in Nürnberg (und der letzte Sieg!) mit dem 28:25 über Lemgo schon vier Wochen zurück. Als "Muss-Spiele" bezeichnet er solche Duelle wie gegen Lemgo und Leipzig: Da müsse sich die Mannschaft, und das wurde zuletzt ja auch schon öfter gesagt, für ihre guten Leistungen auch belohnen. Wobei der Chefcoach durchaus zuversichtlich ist: "Meistens haben wir diese Muss-Spiele gut gelöst!" Akribisch habe man sich vorbereitet, berichtete er, "wir blicken auf uns und unsere Stärken". Für ihn ist es "ein besonderes Spiel, wir wollen jetzt anfangen, kräftig zu punkten". Außer Nicolai Theilinger sind alle Spieler an Bord. "Und Andreas Schröder und Michael Haaß sind auch wieder einen Schritt weiter", freute sich Eyjolfsson.

Ein Wiedersehen für Christoph Steinert

Ein besonderes Spiel ist es auch für Christoph Steinert, schließlich war der rechte Rückraumspieler von 2015 bis 2017 für Leipzig am Ball. Von den drei Nationalspielern Philipp Weber, Franz Semper und Niclas Pieczkowski "sticht Semper noch besonders heraus", sagte der 28-jährige gebürtige Berliner, der sich im Training eine kleine, unbedeutende Schramme auf der Nase eingefangen hat. Leipzig ist "breit aufgestellt", aber er werde alles tun, um zu gewinnen: "Es nervt unfassbar, wenn man gut spielt, aber die Punkte nicht bekommt. Es wird mal wieder Zeit für einen Jubelkreis!" Steinert und der Rückraum seien "ganz besonders gefordert", meinte der Sportliche Leiter Kevin Schmidt: "Leipzig spielt eine ganz unangenehme Pressing-Abwehr."

Egal wie es ausgeht, am Ende soll auf jeden Fall gefeiert werden. Im dritten Stock der Arena steigt eine After Game Party, bei der auch die Spieler anwesend sein werden, teilte Marketingchefin Mira Olk mit. Die Ticketschalter öffnen um 17.30 Uhr.

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