5:2! Die Ice Tigers begeistern gegen Berlin

Nürnberg - Das hat doch Spaß gemacht! Die Thomas Sabo Ice Tigers haben ihre Hausaufgabe gegen die Eisbären Berlin mit Bravour gelöst. An einem für Nürnberg schönen Eishockey-Abend gab das Wilson-Team dem Rekordmeister mit 5:2 das Nachsehen.

Kraft tanken, Zeit mit der Familie verbringen - die Harmonie der Länderspielpause hat den Thomas Sabo Ice Tigers offenbar gut getan. Die Rückkehr in den Liga-Betrieb gegen den Tabellennachbarn aus der Hauptstadt gelang dem Wilson-Team vorzüglich.

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Sport

11.11.2016, 22:15 Uhr

Arena-Party gegen Berlin: Ice Tigers zerlegen Eisbären

Gleichwohl musste sich Nürnberg, vor 5120 Zuschauern in der Arena, bis weit ins Mitteldrittel gedulden, bis die Partie endlich Fahrt aufnahm: binnen fünf Minuten schraubten die Ice Tigers das Ergebnis von 1:1 auf 4:1. Es sollte die Vorentscheidung sein in einer langen Zeit hart umkämpften Partie, die mit 5:2 endete und just in dem Moment kippte, als Berlin durch Bruno Gervais eigentlich den Ausgleich erzielt hatte.

Schmeichelhaftes auf beiden Seiten

Die 1:0-Führung nach Einzelleistung von Phillipe Dupuis im ersten Spielabschnitt war ein wenig schmeichelhaft – die wenigen, aber besseren Möglichkeiten hatte Berlin besessen. Dafür war auch der Berliner Ausgleich nach der Pause schmeichelhaft: Marcus Weber hatte eine fragliche Strafe kassiert, die Überzahl nutzten die Eisbären mit einem verdeckten Schuss.

Unmittelbar zuvor jedoch hatte der starke Marius Möchel allein vor Petri Vehanen die Chance zum 2:0 in Unterzahl besessen, den Berliner Keeper aber nicht überwinden können - wie auch Jesse Blacker im Penalty-Shot.

Berlins Müller scheiterte noch an der Latte, dann war es geschehen um die Eisbären: Der auffällige Leo Pföderl staubte einen Jurcina-Kracher zum 2:1 ab, dann setzte sich Pföderl gegen drei Berliner durch, Möchel nutzte das zum 3:1. Und Patrick Reimer besorgte gar das 4:1 vor der Sirene. Duponts Anschluss brachte nur kurz Hoffnung - Andrew Kozek traf zum 5:2-Endstand. "Wir wollen ganz schnell viele Punkte holen nach der Pause", hatte sein Bruder Jochen Reimer angekündigt – am Sonntag um 19 Uhr in Augsburg gibt es bereits die nächsten drei Zähler zu vergeben.

Nürnberg: J. Reimer; Festerling/Blacker, Syvret/Jurcina, Mebus/Teubert, Weber – P. Reimer/Reinprecht/Ehliz, Segal/Dupuis/Kozek, Möchel/Steckel/Pföderl, Pfleger/Buzas/Filin. - Tore: 1:0 Dupuis ( 29:47), 1:1 Gervais (32:31, 5-4), 2:1 Pföderl (34:27), 3:1 Möchel (37:51), 4:1 Reimer (39:49), 4:2 Dupont (41:43, 5-4), 5:2 Kozek (54:04). - Schiedsrichter: Brill/Kopitz. - Zuschauer: 5120.