Kultstatus: Das Brucker Dreikönigs-Turnier

3.1.2016, 06:00 Uhr
Kultstatus: Das Brucker Dreikönigs-Turnier

© Klaus-Dieter Schreiter

ATSV Erlangen

... würde, wenn’s nicht läuft, auch das eigene Wrestling-Team ins Rennen schicken.

„Das würden wir nicht machen! Wir haben Vertrauen in unsere Spieler. Und wenn’s nicht klappt, macht’s nichts. Es ist ein Hallenturnier mit Kultstatus. Wir sind einfach froh, dabei zu sein.“

 

FC Großdechsendorf

... fordert, dass die Anreise-Kilometer in Punkte umgerechnet werden.

„Oh ja. Dann hätten wir praktisch schon gewonnen. Allerdings nehmen wir die Halle nicht so bierernst. Bei uns im Ort haben wir keine Möglichkeiten, in der Halle ordentlich zu trainieren. Außerdem ist die Verletzungsgefahr höher. Deshalb haben wir die Hallensaison gestrichen. Einzige Ausnahme ist das Brucker Turnier. Das ist ja wie eine inoffizielle Stadtmeisterschaft.“

 

FC Kickers Erlangen

... kommt beim dritten Anlauf endlich auch mal über die Zwischenrunde hinaus.

„Wir versuchen alles, damit es klappt. Vergangenes Jahr war es leider richtig knapp. Diesmal geht es gleich am Anfang gegen Bruck, das wird schwierig. Aber die Jungs freuen sich auf das Turnier. Es ist ein Highlight.“

- und Gründungsmitglied

 

FSV Bruck

... beamt sich für das Finale den Rekordtorschützen des Turniers, Jochen Strobl, in die Halle.

„Na logisch. Doch auch ohne ihn sind wir es dem perfekten Turnierorganisator Thomas Gross schuldig, sportlich so gut wie möglich abzuschneiden. Viele Spieler, die schon lange in Bruck sind, schätzen das Turnier und freuen sich auf die Zuschauer. Das ist immer etwas Besonderes.“

 

SC Eltersdorf

... schickt gegen diese A-Klassen-Bolzer die zweite Garde aufs Feld.

„Das machen wir natürlich nicht. Wer aus dem Bayernliga-Kader da ist, spielt. Die vergangenen Turniere haben gezeigt, dass uns auch Bezirksliga-Teams schlagen können. Man nimmt das Turnier vielleicht nicht so ernst, aber es ist eine schöne Zusammenkunft der Erlanger Vereine.“

 

SGS Erlangen

... scheidet wie im Vorjahr sang- und klanglos aus.

„Diesmal nicht! Die Saison lief bislang besser als im vergangenen Jahr, in der A-Klassen-Tabelle sind wir sogar Erster. Und wir haben unsere Top-Torschützen Yann Yamani Yamga und Boris Noutchomwo dabei. Die werden diesmal den Unterschied machen.“

 

SpVgg Erlangen

... hat das erste Turnier 1993 gewonne und bleibt deshalb für immer der einzig wahre Sieger.

„Wir bleiben der erste Sieger, das stimmt. Da habe ich selbst noch mitgespielt. Nur 2009 haben wir nochmal den Titel geholt. Diesmal ist es wichtig, dass wir anders als im Vorjahr überhaupt die Gruppenphase überstehen. Dann braucht’s Losglück.“

 

SV Tennenlohe

... will den Fair-Play-Titel verteidigen. Der Gesamtsieg gelingt sowieso nicht ein zweites Mal in Serie.

„Das stimmt sicherlich nicht. Wir versuchen natürlich , den Titel zu verteidigen. Aber wir spielen dennoch Fair Play. Wir hatten vergangene Saison keine Rote Karte kassiert. Trotzdem sind wir aufgestiegen.“

 

TSV Frauenaurach

... schickt dieses Jahr die Frauen-Mannschaft aus der BOL. Die kann vielleicht mithalten.

„Nein. Die sind zur Zeit auch nicht gut drauf. Wenn wir die Vorrunde überstehen, ist das gut. Wenn wir beide Spiele verlieren, ist’s aber auch kein Beinbruch.“

 

Türk. SV Erlangen

... ist nur scharf auf die Autogramme der Bayernliga-Stars.

„Seltsame Einstellung. Wir wollen spielen. Und gewinnen. Auf dem Feld hätten wir keine Chance. Aber es ist ein Hallenturnier, da kann alles passieren.“

 

TV 48 Erlangen

... hatte noch nie den Torschützenkönig des Turniers in den eigenen Reihen und wird deshalb wieder nicht gewinnen.

„Stimmt. Wir gewinnen nicht, weil wir sportlich nicht sonderlich viel Wert auf das Turnier legen. Wir betrachten es mehr als Bewegungstherapie. Wir sind auch nie mit der kompletten ersten Mannschaft dort vertreten, weil wir uns ganz auf die Feldsaison konzentrieren.“

 

VdS Spardorf

... hätte mit Jürgen Beer nach diesem Turnier den erfolgreichsten noch aktiven Teilnehmer gehabt. Doch der ist schon in Rente. Hat dementsprechend keine Chance.

„Es wäre ein mittleres Wunder, wenn wir weiterkommen würden. Wir sind mit zwei starken Teams in der Gruppe. Die Jungs sind trotzdem heiß drauf.“ 

 

Der FSV Bruck lädt bereits zum 24. Mal zum Dreikönigs-Hallenfußballturnier in die Emmy-Noether Sporthalle (Noetherstraße 49c, Erlangen-Bruck) ein. Am Mittwoch, 6. Januar, treffen dabei zwölf Teams aus Erlangen und Umgebung aufeinander.

Los geht es um 9.30 Uhr mit der Gruppenphase. Die Auslosung für die Viertelfinalspiele ist für 13.45 Uhr geplant. Anstoß soll dann um 14 Uhr sein. Die besten vier Teams treffen dann im Halbfinale von 15.45 Uhr an aufeinander (Auslosung 15.30 Uhr). Anschließend folgt das Spiel um Platz 3 sowie das Finale.

Die Spielzeit pro Partie beträgt zweimal acht Minuten. Der Turniersieger erhält einen Wanderpokal, der beste Torschütze eine Auszeichnung.

Gruppe A: ATSV Erlangen (BZL), TSV Frauenaurach (AK), SV Tennenlohe (BZL).

B: SpVgg Erlangen (BZL), Türk. SV Erlangen (BK), FC Großdechsendorf (KL).

C: FSV Bruck (LL), SGS Erlangen (AK), FC Kickers Erlangen (KK).

D: SC Eltersdorf (BL), TV 48 Erlangen (BZL), VdS Spardorf (AK).

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