Ice Tigers mit Bruchlandung gegen Panthers

Nürnberg - Die Thomas Sabo Ice Tigers haben am Freitag eine bittere Heimniederlage einstecken müssen. Gegen die Augsburger Panther setzte es für das Team von Headcoach Rob Wilson eine klare 2:6-Niederlage. Es ist die dritte Pleite in Folge für Nürnbergs Kufencracks.

Die Partie startete furios. Bereits in der ersten Minute hatten die Ice Tigers zwei dicke Chancen durch Reinprecht und Klubertanz, doch der erste Torjubel gehörte den Gästen aus Augsburg. Nach 6:53 Minuten lenkte T.J. Trevelyan einen Flachschuss von Brady Lamb unhaltbar in das Gehäuse der Gastgeber. Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Ice Tigers die passende Antwort geben konnten.

In Überzahl gelang es Brandon Segal und David Steckel irgendwie, den Puck über die Linie zu stochern. Der Ausgleich also, doch dieser sollte nicht lange währen. Ein katastrophaler Fehler führte dazu, dass Matt MacKay völlig frei zum Abschluss kam und eiskalt verwandelte. Der schnelle Gegenschlag schien die Ice Tigers ein wenig zu hemmen, denn auch mit zwei Mann mehr gelang es dem Team von Rob Wilson nicht, den Ausgleich bis zum Ende des ersten Viertels zu erzielen.

Das zweite Drittel begann, wie das erste geendet hatte. Die Panthers legten eine ungewöhnliche Härte an den Tag und kassierten direkt die nächste Zeitstrafe. Vorerst konnten die Hausherren diesen Vorteil nicht in Zählbares ummünzen, bis zur 30. Spielminute mussten die Fans in der Arena warten, dass ihre Farben das 2:2 erzielen konnte.

Casey Borer ließ mit einem platzierten Schuss Gästekeeper Deslaurier keine Chance. Doch einmal mehr schockten die Panthers die Gastgeber und erzielten völlig aus dem Nichts das 2:3. Nürnberg brachte sich nun selbst aus dem Konzept, vor allem da Augsburg nach einer Strafe gegen Patrick Buzas in Überzahl aufspielen durfte. Kurz vor Ende des zweiten Drittels netzte Hanowski zum 2:4 aus Sicht der Ice Tigers ein.

Debakel perfekt

Im dritten Drittel musste nun eine Aufholjagd her, die dritte Niederlage in Folge und dann auch noch vor eigenem Publikum wollte natürlich jeder in Reihen der Ice Tigers verhindern. Doch dieses Vorhaben sollte einen weiteren Rückschlag erhalten. Erneut war es Hanowski, der den Abpraller zum 5:2 für die Gäste aus Augsburg verwerten konnte. Knapp 18 Minuten blieben den Ice Tigers also noch, um hier das Unmögliche noch möglich zu machen.

Doch standen sich die Spieler zumeist selbst im Weg, gleich drei Spieler mussten innerhalb von drei Minuten auf die Strafbank, die Ice Tigers zu dritt gegen fünf starke Panther. Daher war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Entscheidung herbeigeführt wurde. Thomas Holzmann bugsierte den Puck zum 6:2 für Augsburg über die Linie – Das Debakel war perfekt. Den Ice Tigers gelang bis zum Abpfiff kein Stich mehr, am Ende stand die dritte Niederlage in Folge zu Buche.