Mak hadert: "Größter Fehler meines Lebens"

26.10.2012, 12:18 Uhr
Hadert mit sich selbst: Club-Flügelflitzer Robert Mak.

© Sportfoto Zink / WoZi Hadert mit sich selbst: Club-Flügelflitzer Robert Mak.

Die Trainingseinheit am Donnerstag verfolgten drei Zuschauer, darunter zwei Journalisten. Robert Mak mühte sich redlich im Spiel auf vier kleine Tore, er rannte, er grätschte. Beim Training der zweiten Mannschaft.

Seit seinen verbalen Entgleisungen auf Twitter ist es ruhig geworden um den Flügelflitzer, der am Sonntag beim 0:0 gegen Augsburg in guter Form möglicherweise hätte helfen können. Und auch gerne geholfen hätte und auch künftig sehr gerne wieder helfen würde. Aber ja bekanntlich bis auf weiteres nicht darf.

Mak leidet. "Das war der größte Fehler meines Lebens", sagt der Slowake, er würde es "gerne rückgängig machen". Hat sich beim Trainer, beim Sportdirektor, bei der Mannschaft entschuldigt – weil er natürlich eingesehen hat, dass sein Verhalten nach dem 0:3 in Freiburg ausgesprochen unprofessionell, fast kindisch gewesen ist. "Ich bereue es sehr", sagt Mak.

Trotzdem sei derzeit "nicht absehbar" (Hecking), wann er wieder zum Bundesliga-Kader stoßen werde. Sein Trainer kann und will nach wie vor kein Verständnis aufbringen für Maks Aussetzer, Strafe muss sein; um "so ein Vergehen“ wieder gutmachen zu können, würden "zwei gute Trainingseinheiten“ bei den Regionalliga-Amateure "nicht langen“, findet Hecking, "bei anderen Vereinen wäre er schon gar nicht mehr dabei“. 

Immerhin ist sein Kollege Michael Wiesinger zufrieden mit dem prominenten Gast. "Das Feedback“, sagt Hecking, "ist in Ordnung.“

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