Papa wird's schon richten! Hesl feiert zweimal

8.1.2015, 05:57 Uhr
Wolfgang Hesl hat nicht nur den Ball, sondern auch die Geburt seiner Tochter im Blick.

© Sportfoto Zink Wolfgang Hesl hat nicht nur den Ball, sondern auch die Geburt seiner Tochter im Blick.

Den Namen des neuen Familienmitglieds will Hesl noch nicht verraten: „Den kennen nur meine Frau und ich, nicht einmal die Großeltern.“ Schon vor der zweiwöchigen Winterpause, nach dem torlosen Derby beim Club, unkte Hesl: „Wir warten auf das Christkind.“ Das lässt dann noch ein wenig auf sich warten.

Nervös wirkte Hesl am Montag beim Trainingsauftakt nicht. „Ich freue mich darauf. Spannend wird’s, wenn’s dann wirklich losgeht. Dann werde auch ich hektisch“, meinte der gebürtige Oberpfälzer in seiner gewohnt unaufgeregten Art. Für das Hallenturnier am Samstag in Frankfurt wird er sich freinehmen. Es gibt wichtigere Dinge. Sein Sprössling wird bei der SpVgg in einen elitären Kreis aufgenommen werden. Außer Goran Sukalo, Stephan Schröck und Tom Mickel ist der Klub der Profipapas verwaist. Nun gut, Teilzeitarbeiter Thomas Kleine mit zwei Kindern gehört eigentlich auch dazu.

Ob Hesl über das Saisonende hinaus Mitglied im Papaklub bleiben wird, ist nicht entschieden. Der Kapitän spielt eine wichtige Rolle im Mannschaftsgefüge, ist Leitwolf, Mahner, Motivator und Leistungsträger. Er strebt einen langfristigen Vertrag an, der Traum von einem Karriereende in England lebt. Jedoch fühlt sich Hesl in Fürth sehr wohl, schätzt die Nähe zum Wohnsitz bei Amberg und weiß sehr wohl um das Ansehen, das er bei der SpVgg genießt. Auch die Geburt seiner Tochter könnte Einfluss auf die anstehenden Gespräche mit Präsident Helmut Hack haben.

Klar ist aber, dass der Kapitän ein paar Euros mehr als bisher verdienen möchte und die sportliche Zielsetzung für die kommenden Jahre ein Kriterium sein wird. Das Jahr in der Bundesliga hat der höchst ehrgeizige Hesl, der seine Arbeitspapiere stets selbst verhandelt, sicher nicht vergessen. 

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