Pinola-Verbleib beim FCN: Bader ist optimistisch

19.5.2015, 05:58 Uhr
Mit Emotionen dabei: Javier Pinola könnte auch kommende Saison das Club-Trikot tragen.

© Sportfoto Zink / DaMa Mit Emotionen dabei: Javier Pinola könnte auch kommende Saison das Club-Trikot tragen.

Ein bisschen würde der Abschied ins Bild passen: Nachdem sich Javier Pinola in der Partie bei 1860 München eine Gelbe Karte wegen Meckerns abgeholt hatte, sah er in der Nachspielzeit für ein Foul auch noch die Ampelkarte. Das letzte Heimspiel des 1. FC Nürnberg am Sonntag gegen den VfR Aalen verfolgt der Argentinier, der in den vergangenen Jahren sein Image des „giftigen Gauchos“ aber in den Griff bekam, so nur als Zuschauer. Doch Sportvorstand Martin Bader hat noch Hoffnung, dass es am Sonntag (15.30 Uhr) gegen den VfR Aalen nicht zu einem Abschied in Zivil für Pinola kommen muss.

Der Vertrag des Linksverteidigers läuft aus. Nach zehn Jahren in Nürnberg könnte Schluss sein, weil seine Gehaltsvorstellungen sich noch zu sehr von dem unterscheiden, was der Verein bezahlen möchte. Noch. Denn Bader geht davon aus, „dass diese Vorstellungen nicht unverrückbar sind“. Pinola, seit Jahren einer der Topverdiener der Mannschaft, scheint am Zug. „Ein zweites Jahr 2. Liga ist eine andere Welt. Das sind veränderte Rahmenbedingungen und diesen müssen wir auch Rechnung tragen“, betonte Bader.

Will Pinola nicht mit einem herzlichen Händedruck und einem Blumenstrauß verabschiedet werden, wird er wohl auf einen Teil seines Verdienstes verzichten müssen. „Wir werden uns in den nächsten Tagen zusammen setzen und dann werden wir mehr wissen“, sagte Bader.

Bei den Fans steht Pinola nach wie vor hoch im Kurs. Die Choreographie am letzten Spieltag soll ihm gewidmet werden.

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