Erstrunden-Fluch: Diesmal will's der FCN besser machen

9.8.2015, 21:29 Uhr
Die Vergangenheit mit dem dreifachen Erstrunden-Aus wird keinen seiner Spieler beschäftigen, sagt Trainer Rene Weiler.

© dpa Die Vergangenheit mit dem dreifachen Erstrunden-Aus wird keinen seiner Spieler beschäftigen, sagt Trainer Rene Weiler.

Beim VfR Aalen, im Frühsommer aus der 2. Bundesliga abgestiegen, gilt der Club als Favorit - trotz der Bilanz der Jahre 2012, 2013 und 2014, als man in diesem Wettbewerb in Havelse, Sandhausen und Duisburg bereits bei der erstschlechtesten Möglichkeit scheiterte.

Obwohl die Vorzeichen also nicht die besten sind, begleiten den Club 3300 Fans in die Scholz-Arena in Aalen (Anpfiff 18.30 Uhr, Live-Ticker auf nordbayern.de). Sehen werden sie dort eine Mannschaft, die vorerst ohne Danny Blum auskommen muss. Der Angreifer hat sich - rein temperaturtechnisch - dem Sommer angepasst und liegt mit 40 Grad Fieber im Bett. Mittlerweile hat Blum zwar wieder trainiert, einen Platz in der Startelf wird er wohl aber dennoch nicht finden.

Leibold wieder fit

Dabei sein wird in Aalen auf jeden Fall ein Linksverteidiger - wer genau diese Position dann ausfüllen darf, weiß Weiler aber noch nicht. Die Kandidaten sind Niklas Stark, der das aushilfsweise beim 3:2 gegen Heidenheim recht ordentlich hinbekommen hatte, Dave Bulthuis und Neuzugang Tim Leibold, der seine Verletzung auskuriert hat.

Etwas länger dauert es in dieser Hinsicht bei einem anderen Linksverteidiger im Team: Laut Weiler wird Laszlo Sepsi, den Probleme im Oberschenkel plagen, noch zwei bis vier Wochen auf sein Comeback warten müssen.

Egal, wer nun auf dem Platz steht: Die Vergangenheit mit dem dreifachen Erstrunden-Aus wird keinen seiner Spieler beschäftigen, sagt Weiler: Die Spieler wollen Spiele gewinnen. Im Pokal hat man dafür im schlimmsten Fall 120 Minuten und ein Elfmeterschießen Zeit.

Vorzeichen nicht die allerbesten

Trainieren lässt Weiler die Entscheidungssuche vom Punkt aber nicht: "Das machen die Spieler im Training oft genug selbst." Außerdem wäre Weiler in dieser Hinsicht sowieso nicht das beste Vorbild: In seiner Zeit als Spieler hat er in der Schweiz einmal "den entscheidenden Elfmeter nicht im Tor untergebracht." Dazu steht in seiner Vita noch ein verlorenes Endspiel nach 2:0-Führung bis zur 60. Minute. Wie gesagt: Die Vorzeichen für den Montag sind nicht die allerbesten, aber das waren sie beim 1. FC Nürnberg zuletzt ja eh selten.

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