Vorschau: Ice Tigers bitten Panther zum nächsten Derby

17.12.2015, 19:08 Uhr
Fünf Punkte trennen die beiden Klubs voneinander, das allein sollte den Ice Tigers zeigen, wie ernst die Lage geworden ist. Denn Augsburg ist Zehnter, Nürnberger nur noch Siebter. Steven Reinprecht verweist zwar mit einer durch seine Erfolge hochverdienten Gelassenheit darauf, dass Nürnberg auch Spitzenreiter Mannheim nur sechs Punkte enteilt ist. Ein Derbysieg würde die Lage also schlagartig entspannen, eine Derbyniederlage jedoch verschärfen - vor allem weil eine solche gleichbedeutend mit der vierten Heimniederlage in Folge wäre. Spiel 27 von 52 einen richtungsweisenden Charakter zuzusprechen, wäre zwar nicht sehr einfallsreich, ganz falsch wäre es aber auch nicht.
1 / 6

Die Ausgangslage

Fünf Punkte trennen die beiden Klubs voneinander, das allein sollte den Ice Tigers zeigen, wie ernst die Lage geworden ist. Denn Augsburg ist Zehnter, Nürnberger nur noch Siebter. Steven Reinprecht verweist zwar mit einer durch seine Erfolge hochverdienten Gelassenheit darauf, dass Nürnberg auch Spitzenreiter Mannheim nur sechs Punkte enteilt ist. Ein Derbysieg würde die Lage also schlagartig entspannen, eine Derbyniederlage jedoch verschärfen - vor allem weil eine solche gleichbedeutend mit der vierten Heimniederlage in Folge wäre. Spiel 27 von 52 einen richtungsweisenden Charakter zuzusprechen, wäre zwar nicht sehr einfallsreich, ganz falsch wäre es aber auch nicht. © Sportfoto Zink / MaWi

Mit 23 Schüssen gewinnt man in der Deutschen Eishockey-Liga üblicherweise kein Spiel, es war also unüblich, was an diesem Spätsommerfreitag passierte. Den Ice Tigers reichten 23 Schüsse zum Sieg in Augsburg, in der Derby-Geschichte dieser beiden Klubs reihte sich das 3:1 unter den ereignislosen Treffen ein. Ganz im Gegensatz zum Rückspiel. Am 13. November schossen die Ice Tigers zwar viermal öfter, es gewann aber der AEV, weil Kurtis Foster mit dem Schiedsrichter diskutierte, während er den Puck ins eigene Tor lenkte, weil die Ice Tigers sich den zweiten hochmütigen Auftritt in Folge leisteten und weil Augsburg unter Beweis stellte, in dieser Saison eine gefährliche Mannschaft zusammengestellt zu haben.
2 / 6

Was bisher geschah

Mit 23 Schüssen gewinnt man in der Deutschen Eishockey-Liga üblicherweise kein Spiel, es war also unüblich, was an diesem Spätsommerfreitag passierte. Den Ice Tigers reichten 23 Schüsse zum Sieg in Augsburg, in der Derby-Geschichte dieser beiden Klubs reihte sich das 3:1 unter den ereignislosen Treffen ein. Ganz im Gegensatz zum Rückspiel. Am 13. November schossen die Ice Tigers zwar viermal öfter, es gewann aber der AEV, weil Kurtis Foster mit dem Schiedsrichter diskutierte, während er den Puck ins eigene Tor lenkte, weil die Ice Tigers sich den zweiten hochmütigen Auftritt in Folge leisteten und weil Augsburg unter Beweis stellte, in dieser Saison eine gefährliche Mannschaft zusammengestellt zu haben. © Sportfoto Zink / MaWi

Ein Tor und drei Vorlagen hatte Jon Matsumoto diesem 6:2 beigesteuert. In der DEL war der Kanadier einst angetreten, um die Schwenninger Wild Wings "zu einer Top-Mannschaft" zu machen. Dass das nicht klappen konnte, erkannte man in Augsburg, gab Matsumoto noch eine Chance und freut sich nun, dass man einen der Top-Stürmer der DEL unter Vertrag hat. Weniger auffallen wird Mike Stewart. Der 43 Jahre junge Cheftrainer, einst für eine Saison als Raubein bei den Frankfurter Löwen unter Vertrag, wird aber zu den interessanteren Vertretern einer Branche gezählt, in der man schnell zum DEL-Coach und ebenso schnell wieder vergessen wird.
3 / 6

Auf wen man achten sollte

Ein Tor und drei Vorlagen hatte Jon Matsumoto diesem 6:2 beigesteuert. In der DEL war der Kanadier einst angetreten, um die Schwenninger Wild Wings "zu einer Top-Mannschaft" zu machen. Dass das nicht klappen konnte, erkannte man in Augsburg, gab Matsumoto noch eine Chance und freut sich nun, dass man einen der Top-Stürmer der DEL unter Vertrag hat. Weniger auffallen wird Mike Stewart. Der 43 Jahre junge Cheftrainer, einst für eine Saison als Raubein bei den Frankfurter Löwen unter Vertrag, wird aber zu den interessanteren Vertretern einer Branche gezählt, in der man schnell zum DEL-Coach und ebenso schnell wieder vergessen wird. © Roland Fengler

Jochen Reimer war unter der Woche zum ersten Mal auf dem Eis - allerdings noch ohne Torhüter-Ausrüstung. Erst im Januar soll der lange verletzte Goalie wieder beschossen werden. Kollege Andreas Jenike fehlt ebenso wie Yasin Ehliz. Ansonsten aber sind die Ice Tigers vollzählig, weshalb wahrscheinlich Verteidiger Casey Borer wird auf der Tribüne Platz nehmen müssen.
4 / 6

Wer fehlt

Jochen Reimer war unter der Woche zum ersten Mal auf dem Eis - allerdings noch ohne Torhüter-Ausrüstung. Erst im Januar soll der lange verletzte Goalie wieder beschossen werden. Kollege Andreas Jenike fehlt ebenso wie Yasin Ehliz. Ansonsten aber sind die Ice Tigers vollzählig, weshalb wahrscheinlich Verteidiger Casey Borer wird auf der Tribüne Platz nehmen müssen. © Sportfoto Zink / MaWi

Ein weitere Leistung wie in den Heimspielen gegen Augsburg, Straubing, Schwenningen, Wolfsburg, Hamburg und Ingolstadt wird sich eine derart prominent besetzte Mannschaft nicht leisten können.
5 / 6

Das spricht für Nürnberg

Ein weitere Leistung wie in den Heimspielen gegen Augsburg, Straubing, Schwenningen, Wolfsburg, Hamburg und Ingolstadt wird sich eine derart prominent besetzte Mannschaft nicht leisten können. © Sportfoto Zink / MaWi

Der Satz aus der vorigen Kategorie war so oder so ähnlich auch schon vor dem 2:4 gegen Ingolstadt in der Zeitung gestanden.
6 / 6

Das spricht für Augsburg

Der Satz aus der vorigen Kategorie war so oder so ähnlich auch schon vor dem 2:4 gegen Ingolstadt in der Zeitung gestanden. © Sportfoto Zink / MaWi

Verwandte Themen