Kinderbücher und Selbstversorgung

Nach Karriereende von beliebter Tagesschau-Sprecherin: Was für sie gut lief - und was nicht

Johanna Michel

Online-Redaktion

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20.4.2024, 20:04 Uhr
Eine beliebte Tagesschau-Sprecherin vertreibt sich ihre Zeit nach dem Ende ihrer Moderationskarriere mit Gärtnern und Bücher schreiben. (Symbolbild)

© Jan Woitas, dpa / Aktion Gesunder Rücken e. V., obs Eine beliebte Tagesschau-Sprecherin vertreibt sich ihre Zeit nach dem Ende ihrer Moderationskarriere mit Gärtnern und Bücher schreiben. (Symbolbild)

Viele Zuschauerinnen und Zuschauer hat Judith Rakers über Jahre hinweg im Deutschen Fernsehen begleitet und regelmäßig auch die 20-Uhr-Nachrichten moderiert. Am 17. Januar dieses Jahres verabschiedete sich die 48-Jährige dann unter Tränen gerührt von der Tagesschau – und das nach fast 20 Jahren. Seitdem widmet sie sich neuen Projekten, die größtenteils weg vom Geschäft vor der Kamera ablaufen. Doch nicht alles lief nach ihrem Ausstieg glatt.

Ihre Entscheidung unterlag dem Motto: "Einfach mal mutig sein!". Doch wie sie gegenüber dem "RTL" erklärt, gab es auch "Rückschläge, es hat nicht immer alles funktioniert, aber jetzt habe ich einen Selbstversorgergarten mit über 70 bis 80 Gemüse- und Obstsorten, einen tollen Onlineshop, ein Magazin". Außerdem ist Rakers auch als Autorin tätig und hat bereits Bücher veröffentlicht, die "funktionieren alle sehr gut. Also der Neuanfang hat für mich total funktioniert, was das Lebensglück angeht und auch mein berufliches Zuhause", erklärte sie im Interview mit dem "RTL" beim WoMen On Top-Event in Düsseldorf. Ihre berufliche Entscheidung bereut die Journalistin also keineswegs.

Zwei Ratgeber und ein Kinderbuch

Bei ihren bereits veröffentlichten Büchern handelt es sich um ein Kinderbuch mit dem Namen "Judiths kleine Farm" und um die beiden Ratgeber, mit den Titeln "Homefarming: Das Kochbuch" und "Homefarming: Selbstversorgung ohne grünen Daumen".

Aber nicht nur beruflich hat sich bei Rakers etwas getan. Auch äußerlich hat sie sich im Laufe der Zeit deutlich verändert. Lange war sie Zuschauerinnen und Zuschauern der Tagesschau nur mit langen Haaren bekannt, inzwischen trägt sie ihre Haare ein gutes Stück kürzer. "Es gibt so viele verschiedene Frisuren und ich habe jetzt halt mal eine andere. Und ich glaube, es hat mit ganz viel Gewöhnung zu tun in meinem Fall. Ich hatte viele Jahre die gleiche Frisur, es war so ein bisschen das Bild, was man so kannte von mir, und das ist jetzt anders. Und ‚anders‘ ist ja immer ein bisschen schwierig", erklärte sie in dem Interview weiter. Sie fühle sich "sehr wohl damit" - was ja auch das wichtigste ist. Und auch, wenn gerade noch darüber gesprochen wird, ist sie sich sicher: "In zwei, drei Jahren spricht darüber keiner mehr" – wohl auch deshalb hat sie sich für diese Veränderung entschieden.