Fürth im Aufstiegsrennen
So geht Kleeblatt-Aufstieg: Das machen Fürths Helden von 2012 heute
26 Bilder 13.5.2021, 16:34 UhrJasmin Fejzic
Drei Jahre stand Jasmin Fejzic beim Kleeblatt unter Vertrag, sein letztes im Aufstiegsjahr der Fürther. In der Zweiten Liga und im DFB-Pokal kam der heute 34-Jährige auf lediglich drei Profi-Einsätze. Seit 2019 spielt der Bosnier für Eintracht Braunschweig und hat dort noch bis zum Saisonende Vertrag. Bei den Niedersachsen ist Fejzic zwischen den Pfosten gesetzt. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
Max Grün
Grün zwischen den weiß-grünen Pfosten - das ging vier Jahre gut. Von 2009 bis 2013 stand Max Grün im Kleeblatt-Kasten - und war in der Aufstiegssaison unangefochtener Stammspieler. Nach weiteren Stationen in Wolfsburg und Darmstadt wechselte der gebürtige Karlstädter 2019 zu Borussia Mönchengladbach, wo er aktuell dritter Torwart ist. © imago sportfotodienst
Fabian Baumgärtel
Der heute 31-jährige Fabian Baumgärtel spielt seit 2019 für den SV Elversberg in der Regionalliga Südwest und rangiert mit seinem Team aktuell auf Rang zwei. Der gebürtige Bamberger verließ das Kleeblatt nach dem Aufstieg nach acht Jahren in Richtung Aachen. In Fürth bestritt er jedoch nur ein Zweitliga- und ein DFB-Pokal-Spiel für den Profi-Kader. © Zink
Asen Karaslavov
Der Bulgare Asen Karaslavov wechselte im Jahr 2007 von Slavia Sofia in die Kleeblatt-Stadt und kam bis zu seinem Abschied 2012 nach dem Aufstieg in 96 Spielen für die Spielvereinigung zum Einsatz und erzielte vier Tore. Nach seiner Station in Franken ging es für Karaslavov zurück nach Bulgarien zu Botev Plovdiv. Dort spielte Karaslavov bereits in der Jugend. Er hat seine Fußballschuhe mittlerweile an den Nagel gehängt. © Zink
Thomas Kleine
Thomas Kleine, zum Ende seiner Karriere beim Kleeblatt aktiv (2010 bis 2015) und dort auf die Trainerbank gewechselt (Reserve der Spielvereinigung), könnte als Co-Trainer eines Konkurrenten dem Kleeblatt einen Strich durch die Aufstiegshoffnungen machen. Kleine assistiert nämlich Uwe Rösler bei der Fortuna aus Düsseldorf. © Sportfoto Zink
Kevin Kraus
Der 28-jährige Kevin Kraus kämpft mit Kaiserslautern um den Klassenerhalt in der Dritten Liga. In der Aufstiegssaison sah das noch anders aus, da ging es für ihn nach nur einem Einsatz in der Liga mit dem Kleeblatt in die Beletage des deutschen Fußballs. In der Rückrunde der Folgesaison lief Kraus für Heidenheim auf, bevor es für ihn zurück nach Fürth ging. 2014 trennten sich dann aber endgültig die Wege. Kraus kickte wieder in Heidenheim, bis 2018, bevor er an den Betzenberg wechselte. © Wolfgang Zink
Mergim Mavraj
Mergim Mavraj, mittlerweile 34 Jahre alt, war nicht nur am ersten Kleeblatt-Aufstieg 2012 aktiv beteiligt, sondern könnte das Kunststück bei seinem zweiten Engagement in Fürth auch 2021 wiederholen. Seit 2019 trägt der Deutsch-Albaner wieder das Trikot der Spielvereinigung und wäre im Fall der Fälle der einzige Akteur der Weiß-Grünen, der sich zweimal Aufstiegsheld beim Kleeblatt nennen dürfte. Zusätzlich zu seinen Kleeblatt-Erfolgen lief Mavraj 50 Mal für die Nationalmannschaft Albaniens auf und erzielte dabei drei Tore. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / WoZi
Christian Rahn
Christian Rahn lief ab Januar 2009 fürs Kleeblatt auf und beendete seine Zeit in Fürth mit dem Zweitliga-Meistertitel und dem Aufstieg in die Bundesliga. Danach zog es ihn weiter nach Regensburg und daraufhin in seine Heimatstadt Hamburg zur Reserve des FC St. Pauli, dem Verein, in dem er seine Profilaufbahn in den 1990er-Jahren begonnen hatte. Am Millerntor endete seine Spielerkarriere und begann wiederum auch seine Trainerlaufbahn. Ähnlich wie schon als Spieler führt Rahns Weg vom FC St. Pauli zum Stadtrivalen Hamburger SV, wo er mittlerweile als Co-Trainer für die U21 der Hanseaten verantwortlich ist. © Zink
Heinrich Schmidtgal
Heinrich Schmidtgal trug von 2011 bis 2013 das Trikot der Spielvereinigung und hat in der Aufstiegssaison in 33 Spielen mitgewirkt sowie fünf Pokal-Partien bestritten. Im Bundesliga-Jahr stand er 18 Mal auf dem Platz. Der kasachisch-deutsche Abwehrspieler hat mittlerweile mit Fußball nichts mehr am Hut, wie RevierSport im vergangenen Jahr berichtete. Schmidtgal ist nun im Immobilienmanagement tätig. Grund für den Abschied vom Fußball war unter anderem ein kaputtes Knie mit zwei Knorpelschäden. © Sportfoto Zink
Stephan Schröck
Der 34-jährige Deutsch-Philippiner kickte nach dem Aufstieg mit dem Kleeblatt bei der TSG Hoffenheim und der Eintracht aus Frankfurt, bevor er 2014 nach Fürth zurück kehrte. Nach einem Abstecher auf die Philippinen schnürte der gebürtige Schweinfurter 2017 zum letzten Mal fürs Kleeblatt seine Fußballschuhe - wenn auch nur in der zweiten Mannschaft. Danach ging es wieder auf die Philippinen, wo er unter anderem mehrere Meisterschaften feiern konnte. © e-arc-tmp-20210324_160537-1.jpg, NNZ
Stephan Fürstner
Laut kicker war Stephan Fürstner mit einem Durchschnitt von 2,89 der Notenbeste Fürther in der Aufstiegssaison. Der gebürtige Münchner steuerte zwei Tore und zwei Assits bei, war allerdings hauptsächlich damit beschäftigt, dem Spiel des Kleeblatts aus dem Zentrum heraus Struktur zu verleihen. Nach seiner Zeit am Laubenweg zog es Fürstner zunächst zu Union Berlin und Eintracht Braunschweig. Heute lässt der mittlerweile 33-Jährige in der Reserve des 1. FSV Mainz 05 seine Karriere ausklingen. © Zink
Johannes Geis
Der 27-jährige Johannes Geis kickt mittlerweile beim großen Rivalen der Spielvereinigung, dem 1. FC Nürnberg in der Nachbarstadt. 2008 kam der damals noch junge Geis als U16-Nationalspieler vom TSV Großbardorf, aus seiner unterfränkischen Heimat, zum Kleeblatt. Bei den Kleeblättern unterzeichnete Geis auch seinen ersten Profivertrag. Über Mainz, Schalke, Sevilla, nochmals Schalke und den 1. FC Köln landete der gebürtige Schweinfurter dann beim Club. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
Felix Klaus
Der heute 28-jährige Felix Klaus durchlief bei der Spielvereinigung diverse Jugendmannschaften, bevor er 2010 mit noch nicht ganz 19 Jahren den Sprung zu den Profis schaffte und schnell seine Einsatzzeiten bekam. Inzwischen spielt der Rechtsaußen nach Zwischenstationen in Freiburg, Hannover und Wolfsburg bei Fortuna Düsseldorf und steht dort meist von Beginn an auf dem Platz. © Sportfoto Zink / WoZi, NN
Bernd Nehrig
Bernd Nehrig ist 1986 auf der Ostalb in Heidenheim geboren und 2012 mit dem Kleeblatt in die Bundesliga aufgestiegen. Insgesamt trug der heute 34-Jährige sechs Jahre das Trikot der Fürther, bevor es ihn im Sommer 2013 ans Millerntor zum FC St. Pauli zog. Aktuell läuft er für den Regionalligisten FC Viktoria Berlin auf. © Zink
Milorad Pekovic
Der aus Montenegro stammende Milorad Pekovic hat bereits nach der Saison 2014/15 seine Spielerkarriere beendet. Beim Kleeblatt stand er für drei Jahre und fünf Monate unter Vertrag und bestritt 90 Spiele. Dabei erzielte er zwei Tore. Nach der Bundesliga-Saison zog es ihn zu Hansa Rostock. Seit Ende Juli 2020 ist er als Cheftrainer für den FK Podgorica, einen montenegrinischen Erstligisten, verantwortlich. © Sportfoto Zink
Tayfun Pektürk
Den in Wermelskirchen im Rheinisch-Bergischen Kreis geborenen Tayfun Pektürk zog es im Sommer 2010 von Eintracht Trier in die Kleeblatt-Stadt. In der Aufstiegssaison kam er in 27 Spielen zum Einsatz. In der darauffolgenden Bundesligasaison verließ er Ende 2012 die Spielvereinigung und heuerte im Januar 2013 bei Basaksehir FK in Istanbul an. Zuletzt kickte er für Eintracht Hohkeppel in der Landesliga Mittelrhein. © Sportfoto Zink
Edgar Prib
Noch einen Fürther Aufstiegshelden von 2012 hat es nach Düsseldorf gezogen. Ebenso wie Felix Klaus ist der variable Mittelfeldspieler Edgar Prib ein Dauerbrenner bei der Fortuna. Und ebenso wie Felix Klaus hat der heute 31-jährige Prib gleich mehrere Jugendmannschaften in Fürth durchlaufen, bevor er 2009 seinen ersten Profivertrag beim Kleeblatt bekam. In der Aufstiegssaison stand er mit vier Ausnahmen jedes Mal zu Beginn und meistens über 90 Minuten auf dem Platz, bereitete sechs Tore vor und traf dreimal selbst. © Lars Kaletta, /Pool / Kokenge / nordphoto
Sebastian Tyrala
Der deutsch-polnische Mittelfeldspieler und beste Freund von Nuri Sahin verließ das Kleeblatt im Sommer 2014 in Richtung Rot-Weiß Erfurt, nachdem er in drei Jahren auf nur neun Profi-Einsätze (zwei Tore) gekommen war. Nach dem Bundesliga-Jahr mit der Profimannschaft kam er nur noch in der Regionalliga zum Einsatz. Wegen mehrerer schwerer Verletzungen wurde sein Vertrag in Fürth nicht verlängert. Wegen Knieproblemen hat Sebastian Tyrala dann auch 2019 seine Profikarriere beendet und ist zu seinem Jugendverein, dem BV Bad Sassendorf, zurückgekehrt. Dort kickt er in der Kreisliga und verstärkt das Trainerteam. © News5/Ott
Robert Zillner
Gleich in seiner ersten Saison beim Kleeblatt konnte Robert Zillner den Aufstieg in die Bundesliga feiern und durfte mit den Weiß-Grünen den Weg ins deutsche Fußball-Oberhaus gehen. Auch nach dem direkten Wiederabstieg blieb er den Fürthern treu, verließ den Verein aber im Jahr 2014 und wechselte zum SV Sandhausen. Der in der Dreiflüssestadt Passau geborene Mittelfeldspieler beendete 2019 beim bayerischen Landesligisten FC Sturm Hauzenberg seine Karriere, bei dem er mit seinem Bruder Maximilian zusammen spielte. © Zink
Gerald Asamoah
Nach seiner Zeit auf Schalke war Gerald Asamoah für kurze Zeit vereinslos, bevor er im Januar 2012 in Fürth wieder ein fußballerisches Zuhause fand und damit pünktlich für den Aufstieg zum Kleeblatt kam. In der zweiten Saisonhälfte steuerte er dann noch fünf Tore und zwei Vorlagen zum Erfolg bei, bevor es ihn 2013 in die 2. Mannschaft des FC Schalke zog. Dort blieb er auch nach seinem Karriereende und nahm die unterschiedlichsten Funktionen ein. Heute ist er Koordinator des Lizenzbereichs und taucht auch als Experte immer wieder im Fernsehen auf. © imago sportfotodienst, NNZ
Christopher Nöthe
Die meisten Spieler seiner Karriere hat Christopher Nöthe für die SpVgg Greuther Fürth bestritten - insgesamt 97 (34 Tore). Zwischen Juli 2009 und Juni 2013 trug er das Kleeblatt-Trikot. Nach vier Jahren in Fürth ging es für ihn zum FC St. Pauli und dann zu Arminia Bielefeld. Er hat seine Fußballschuhe wegen zahlreichen schweren Verletzungen mittlerweile an den Nagel gehängt. © Wolfgang Zink
Olivier Occean
Aus Amerika kam Olivier Occean erst nach Norwegen, dann nach Offenbach und schließlich nach Fürth, wo er mit 17 Toren und neun Vorlagen in 33 Einsätzen einen erheblichen Teil zur erfolgreichen Saison des Kleeblatts beitrug. Nach einer Saison verließ der Kanadier die Spielvereinigung bereits wieder, beendete seine Karriere nach mehreren Stationen in Deutschland und Norwegen aber erst im Januar 2021 im Alter von 39 Jahren. © dapd
Sercan Sararer
Wie viele andere Aufstiegshelden durchlief auch Sercan Sararer einige Jugendmannschaften beim Kleeblatt, bevor er es 2008 dann zu den Profis schaffte. Obwohl er anfangs immer wieder von Verletzungen gequält wurde, biss sich der variable Offensivspieler rein und war dann spätestens in der Aufstiegssaison 2011/12 kaum noch wegzudenken. Mit 13 Vorlagen und neun Treffern trug er außerdem nicht unwesentlich zum Aufstieg selbst bei. Der heute 31-Jährige landete nach Stationen in Stuttgart, Düsseldorf, nochmal Fürth und Karlsruhe schließlich bei Türkgücü München, wo er seit Januar 2020 spielt. © Zink
Dani Schahin
Im Jahr 2009 kam Dani Schahin zum Kleeblatt und auf 24 Einsätze sowie ein Tor. Für den Rest der Saison 2010/11 wechselte der heute 31-Jährige im Januar 2011 zu Dynamo Dresden. Ein Jahr schnürte Dani Schahin nach seiner Rückkehr nach Fürth noch einmal seine Fußballschuhe fürs Kleeblatt. Ein Jahr, in dem die Spielvereinigung den Weg ins Fußball-Oberhaus ging, den weiteren danach aber ohne Schahin. Den in Donezk (Ukraine) geborenen Deutschen zog es in der Folgespielzeit zu Fortuna Düsseldorf und dann weiter nach Mainz. Fürs Kleeblatt traf der Stürmer in 14 Zweitligapartien und einem DFB-Pokal-Einsatz einmal. Schahin hat mittlerweile seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt. © Stefan Puchner, dpa
Kingsley Onuegbu
Kingsley Onuegbu ist mit seinen 35 Jahren noch immer am Ball aktiv und kickt in China bei Shaanxi Chang'an Athletic. Bei der Spielvereinigung stand er von 2010 bis 2013 unter Vertrag, wovon er aber vier Monate an den SV Sandhausen verliehen war und einen Teil seiner Zeit in der zweiten Mannschaft des Kleeblatts verbrachte. 2013 ging es für Onuegbu zum MSV Duisburg. © imago sportfotodienst
Mike Büskens
Seine Karriere als Spieler beendete Mike Büskens auf Schalke, seine Trainerkarriere begann er dort in der Jugend und gehörte schließlich zum Trainerstab der Profimannschaft, bevor es ihn 200 nach Fürth zog. Dort gelang ihm, was schon was unmöglich geglaubt wurde: die SpVgg Greuther Fürth in die 1. Bundesliga zu bringen. 2012 schrieb er eben damit Vereinsgeschichte. Nachdem er kurz in Düsseldorf trainiert hatte, kehrte der Fußballlehrer nach Fürth zurück, bevor es ihn dann zurück nach Schalke zog, wo er seit 2020 als Co-Trainer aktiv ist. © Zink