Wie viel ist uns die Kinderbetreuung wert?
4.5.2015, 16:01 UhrWer über den Stadtrand hinaus blickt, muss einräumen, dass etwa in München für Plätze in städtischen Krippen, Kindergärten und Horten zumindest von Besserverdienern noch ganz andere Summen verlangt werden. Dort hängt die Höhe der monatlichen Gebühr vom Einkommen der Eltern ab.
Auch in Augsburg bewegt man sich in den Krippen schon jetzt etwas über dem Preisniveau, das in Nürnberg ab September gelten soll. Plätze in Kindergärten bieten die Schwaben dagegen noch etwas günstiger an. Die vorerst letzte Erhöhung erfolgte dort 2010.
In Nürnberg wurden die Gebühren für die städtischen Kitas, Krippen und Horte zuletzt 2006 angehoben. Bis 2021 plant die Stadt nun, die Gebühren schrittweise anzuheben. Am 5. Mai wird die Beschlussvorlage im Jugendhilfeausschuss diskutiert. Eine endgültige Entscheidung fällt der Stadtrat im Juli. Eine detaillierte Aufschlüsselung der Preise finden Sie hier.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, wie kostendeckend Kinderbetreuung sein kann, soll oder muss. Ein wichtiger Aspekt ist hier auch das Einkommen der Erzieher/Erzieherinnen. Momentan verhandeln Arbeitgeber und Gewerksschaften um neue Tarife.
Was meinen Sie? Ist es legitim, die Gebühren für Kinderbetreuung zu erhöhen?
Lesen Sie hierzu auch unseren Kommentar: Gebühren-Erhöhung bei Kitas geht zu weit
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