Aufreger

18,40 Euro für einen Liter Wasser: Preise auf der Wiesn sorgen weiter für Entsetzen

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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25.9.2024, 10:19 Uhr
Die Preise auf der Wiesn - sie sorgen einmal mehr für Aufregung. (Symbolbild)

© imago Die Preise auf der Wiesn - sie sorgen einmal mehr für Aufregung. (Symbolbild)

Es wird rund um den Globus gefeiert und geschätzt: Das Oktoberfest in München. Die "Wiesn" ist das wohl größte und auch bekannteste Volksfest der Welt. Bekannt sind jedoch auch die Preise – die Jahr für Jahr Menschen durchaus auch das Entsetzen ins Gesicht treiben.

Nun ist diese Geschichte direkt wieder um eine Episode reicher. Dass der Liter Bier im Durchschnitt 14,73 Euro auf der "Wiesn" kostet, ist mittlerweile wohl weitestgehend bekannt. Dass man sich aber nicht nur den ein oder anderen Euro mehr einstecken sollte, wenn man es sich mit Essen und einem "Hopfenkaltschalengetränk" gut gehen lassen will, zeigt nun dieses Beispiel durchaus eindrucksvoll.

So werden auch für alkoholfreie Getränke teilweise Preise ausgerufen, die saftiger sind als die Grillhendl selbst.

So kostet ein Liter Wasser im Schnitt 10,48 Euro. Den traurigen Spitzenwert erreicht hier das "Kufflers Weinzelt": Hier legt man fast schon unfassbare 14,67 Euro auf den Tisch, wenn man sich zur Feier des Tages einen Liter Wasser genehmigen möchte. Vorteil hier: Bei den gesalzenen Preisen spart man sich immerhin schon die Gewürze beim Essen.

Rap-Fans werden sich hier direkt an eine Line des Künstlers "Shindy" erinnert fühlen. "Candle Light Dinner auf der Dachterrasse, 75 Euro eine Wasserflasche" – war dort einst zu hören.

Auch in Sachen Spezi müssen Besucherinnen und Besucher die Lederhosn weit öffnen: 18,40 Euro werden hier in der Spitze für das berühmte Mischgetränk fällig. Auch hier ist das "Kufflers Weinzelt" wieder einmal kulinarischer Tabellenführer in negativer preislicher Hinsicht.

Im Netz ist die Aufregung teilweise groß: "Die Preise sind weit jenseits dessen, was sich viele Menschen mal eben so zum Spaß gönnen können. Weiterhin viel Spaß im Elfenbeinturm, Herr Söder!", ist auf der Plattform "X" (ehemals Twitter) zu lesen. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle aber auch erwähnt: So gibt es auch Stimmen, die erklären, dass das Oktoberfest eben ein einmaliges Erlebnis sei, für das man dann auch bereit sein müsse, etwas mehr Geld auszugeben.

Die Frage, welcher Normalverdiener sich diesen Besuch – vielleicht dann auch mit Familie – aber noch leisten kann, muss an dieser Stelle schon gestattet sein.

Allgemein geht die Aufregung um Preise auf eine offizielle Pressemitteilung der Stadt München zurück, in der man genauestens eine Übersicht in Sachen Getränkepreise öffentlich einsehen kann.

Erst vor wenigen Tagen sorgte ein "TikTok"-Clip im Netz für Aufregung. Innerhalb von nur 24 Stunden sahen fast 400.000 Menschen diesen Ausschnitt. Warum danach sogar von "die haben doch einen an der Mammel" die Rede war, haben wir hier noch einmal für Sie kompakt zusammengefasst.

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