3. Januar 1971: Das Albrecht-Dürer-Jahr 1971

Nürnberg - Trotz der letzten Schneefälle traf das Albrecht-Dürer-Jahr pünktlich in der Geburtsstadt des großen Meisters ein.

Freudenraketenbeschossen auch von denen, die aus der Schaffensperiode des am 21. Mai 1471 zu Nürnberg Geborenen lediglich den Hasen mit dem Signum AD kennen. Wenn aber dieses neue Jahr abgelaufen sein wird, werden die Nürnberger so oft und so vielfältig mit dem berühmten Sohn ihrer Stadt konfrontiert worden sein, daß sicher jedermann auf Anhieb weiß, den wievielten Geburtstag Dürers man heuer feiert.

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Überall in der Noris wird auf die großen Feierlichkeiten gerichtet. Und wo andere schon alle Hände voll zu tun haben, wollte die Lokalredaktion der NN nicht zurückstehen: in kriegsstarker Besetzung rückte sie, bewaffnet mit Reinigungsgeräten, zum Albrecht-Dürer-Platz aus und machte sich an die Säuberung des erzenen Standbildes. Ressortleiter Erich Schreiber poliert den Namen auf, assistiert von Helmut Dirla, der seinerseits an den Schuhen des Chefs herumputzt.

Harald Lamprecht und Karl Engelhard sichern die Kollegen an der Leiter ab, über ihnen schauen Siegfried Ruckdeschel und Redaktionsvolontär Joachim Hauck zu und die Spitzenarbeit auf der Leiter haben Christian K. Polit (links) und Wolfgang Doll übernommen.

So ist denn auch Dürer nach dieser Saubermann-Aktion für das Albrecht-Dürer-Jahr 1971 gerüstet.