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Gegen Rechts: Zahlreiche Demos in der Region geplant

Minh Anh Nguyen

Online-Redaktion

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23.1.2025, 16:17 Uhr
Am 03. Februar 2024 hatten sich 25.000 Demonstrierende in Nürnberg versammelt, um gegen den Rechtsextremismus zu demonstrieren.

© NEWS5 / Grundmann/NEWS5 Am 03. Februar 2024 hatten sich 25.000 Demonstrierende in Nürnberg versammelt, um gegen den Rechtsextremismus zu demonstrieren.

Gut ein Monat vor der Bundestagswahl blicken viele Menschen in der Region mit Sorge auf einen möglichen Rechtsruck. Verschiedene Bürgerbewegungen und Gruppen rufen deswegen zu Kundgebungen auf. Folgend ein Überblick, wo in der Region wann demonstriert wird.

26. Januar: Schweinfurt trifft sich fünf vor 12

Am Sonntag, 26. Januar, ruft "Schweinfurt ist bunt" angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl zu einer Kundgebung auf. Fünf vor 12 soll die Veranstaltung um 11.55 Uhr unter dem Motto "Die Uhr tickt für Demokratie" stattfinden. Die Teilnehmenden werden sich auf dem Marktplatz Schweinfurt versammeln.

01. Februar: Kundgebung "für Zusammenhalt und Demokratie"

Gemeinsam hatte der Deutscher Gewerkschaftsbund Ansbach mit dem Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Ansbach Stadt, der Bürgerbewegung für Menschenwürde in Mittelfranken, dem Kreisverband Ansbach-Stadt SPD, den Offene Linke Ansbach, ödp und BAP zu einer bunten Kundgebung "für Zusammenhalt und Demokratie" aufgerufen. Stattfinden wird diese am Samstag,01. Februar, um 14.30 Uhr auf dem Martin-Luther-Platz. Das Motto lautet: "Nie wieder ist JETZT".

02. Februar: Regensburg demonstriert gegen Rechts

Unter dem Motto "Gemeinsam gegen Rechts" findet am Sonntag, 02. Februar auf dem Regensburger Domplatz ab 13 Uhr eine Kundgebung statt. Die "Initiative gegen Rechts" will in diesem Jahr "gegen die rechte Normalisierung" auf die Straße gehen. Im vergangenen Jahr nahmen 13.000 Personen an einer Kundgebung der Initiative teil.

03. Februar: Breites zivilgesellschaftlichen Bündnis in Würzburg

Fridays for Future organisiert gemeinsam mit mehreren Bündnissen am Montag, 03. Februar eine Demonstration in Würzburg, um "gegen den erstarkenden Rechtsruck in Politik und Gesellschaft" auf die Straße zu gehen. Konkret geht es hierbei um "Deportationspläne der AfD und anderer Rechtsextremer", erklären die Veranstalter. Die Kundgebung beginnt um 13.00 Uhr am Bahnhof, von wo aus es einen Demonstrationszug mit Abschlusskundgebung durch die Innenstadt geben wird. Neben Fridays for Future wird die Veranstaltung organisiert von Omas gegen rechts, Seebrücke, Bündnis Zukunftsklima, Omas for Future, Jusos Würzburg, Grüne Jugend Würzburg, Linksjugend [‚solid] Würzburg, DGB-Jugend Unterfranken, Ende Gelände, Letzte Generation, End Fossil, GEW Unterfranken, OLSEN Bande und missmutig.

08. Februar: "Es geht um unsere Zukunft!" - Fürther Bündnis plant Demonstration

Das Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus plant am Samstag, dem 08. Februar, eine Kundgebung. Um 13.00 Uhr wollen die Demonstrierenden sich am Hauptbahnhof Fürth versammeln, um sich für "Frieden, Toleranz und echte Zukunftschancen" einzusetzen. Die Versammlung findet unter dem Motto "Es geht um unsere Zukunft!" statt.

08. Februar: Großkundgebung in Nürnberg

Anlässlich der Bundestagswahl 2025 plant die Allianz gegen Rechtsextremismus am Samstag, dem 08. Februar, in Nürnberg eine Großkundgebung ähnlich wie vor einem Jahr. Um 16.00 Uhr beginnt das Programm, bestehend aus kulturellen Beiträgen und Wortbeiträgen am Kornmarkt.

Wie der Veranstalter erklärt, soll die kommende Kundgebung ähnlich wie die vor einem Jahr sein: Februar 2024 fand in Nürnberg unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt!" die größte Kundgebung in der Geschichte des Bündnisses statt. Nach Angaben der Polizei waren 25.000 Teilnehmend gekommen.