Sicherheitskräfte bei der Beerdigung

Tötungsdelikt: Große Trauergemeinde und viel Polizei

3.12.2021, 08:24 Uhr
Die Beerdigung der getöteten Frau war sehr emotional. Die Polizei wollte vorbereitet sein und zeigte Präsenz.

© Bastian Lauer, NN Die Beerdigung der getöteten Frau war sehr emotional. Die Polizei wollte vorbereitet sein und zeigte Präsenz.

Abermals hat es Donnerstagmittag einen größeren Polizei-Einsatz in der Stadt gegeben, der im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt vom vergangenen Sonntag steht und viel Aufmerksamkeit erregt hat. Die 33-jährige Frau, die mutmaßlich von ihrem Ex-Mann umgebracht worden war, wurde auf dem Friedhof vor einer großen Trauergemeinde beigesetzt.

Gegen 13 Uhr sollte die Trauerfeier beginnen. Schon eine Stunde zuvor zeigte die Polizei Präsenz im Umgriff des Friedhofs-Areals zwischen Südring, Rothenburger und Westheimer Straße. Polizisten regelten den Verkehr und versuchten, den Gästen der Trauerfeier Parkmöglichkeiten zuzuweisen.

Viele Auswärtige

Es waren augenscheinlich viele Auswärtige gekommen. Von einem Verkehrschaos wollte Michael Petzold, Sprecher vom Polizeipräsidium Mittelfranken, aber nicht sprechen. Die Lage sei unter Kontrolle gewesen. Er schätzte die Zahl der Teilnehmer an der Trauerfeier auf etwas mehr als 200.

Die Polizei regelte den Verkehr.

Die Polizei regelte den Verkehr. © Bastian Lauer, NN

Nach der „hoch emotionalen Geschichte“ vom vergangenen Sonntag rund um das Wohnhaus, in dem sich das Drama abgespielt hatte, wollte die Polizei zu dem traurigen Anlass gewappnet sein, erklärte Petzold die Beweggründe. Deshalb waren auch Unterstützungskräfte der Polizei und der Rettungsdienst vor Ort. Der Einsatz verlief ohne Zwischenfälle und – so betonte er – wie erwartet ruhig.