Bamberger Innenstadt: Alkoholverbot und Maskenpflicht gelten weiterhin

12.11.2020, 10:31 Uhr
Solche Menschenmengen wie im Sommer auf der Unteren Brücke sollen durch das Verbot des Außer-Haus-Verkaufs von Alkohol vermieden werden.

© NEWS5 / Merzbach, NEWS5 Solche Menschenmengen wie im Sommer auf der Unteren Brücke sollen durch das Verbot des Außer-Haus-Verkaufs von Alkohol vermieden werden.

Die Corona-Pandemie hält Bamberg weiterhin auf Trab. Sowohl in der Stadt als auch im Landkreis Bamberg steigen die Inzidenzwerte. Um die Verbreitung des Corona-Virus zu bekämpfen, setzt Bamberg auch in Zukunft auf bisherige Maßnahmen.


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Verkaufsverbot ab 20 Uhr

Seit Dienstag ist erneut der Außer-Haus-Verkauf von Alkohol untersagt. Dieses Verbot gilt ab 20 Uhr von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag sowie vor einem gesetzlichen Feiertag. Damit soll das Menschenaufkommen innerhalb des Geltungsbereichs (Sandgebiet, Untere Brücke, Obere Brücke, Obstmarkt und Gabelmann) verringert werden.

In den vergangenen Monaten sah sich die Stadtverwaltung mehrmals dazu gezwungen, für einen begrenzten Zeitraum den Verkauf von Alkohol einzuschränken.

Darüber hinaus müssen die Bambergerinnen und Bamberger weiterhin an stark frequentierten Plätzen einen Mund-und-Nasen-Schutz tragen. Dabei erweiterte die Stadt Bamberg den bisherigen Geltungsbereich um die Luitpoldstraße (ab Ludwigstraße bis Einmündung Obere Königstraße) sowie die Obere Königstraße (ab Einmündung Luitpoldstraße bis Kettenbrückstraße). Die entsprechende Allgemeinverfügung tritt am 10. November in Kraft.

Sorgen bei Starke und Glüsenkamp

"Wir sind jetzt an einem entscheidenden Punkt, ob wir die Verbreitung des Coronavirus weiter eindämmen können oder sich das Virus unkontrolliert ausbreitet, was dann wesentlich drastischere Maßnahmen nach sich ziehen würde", begründen Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) und Bürgermeister Jonas Glüsenkamp (die Grünen) ihre Entscheidung in einem gemeinsamen Statement.

Nur mit einer solchen Maßnahme könne den Anforderungen des Infektionsschutzes Genüge getan werden. Angesichts der bundesweit steigenden Corona-Zahlen sei Rücksichtnahme oberstes Gebot, ist sich Starke sicher.