Unterstützung für die Betroffenen
Medienberichten zufolge geht die Entscheidung auf massive Auftragseinbrüche im Zuge der Corona-Pandemie zurück. Die Geschäfte seien im vergangenen Jahr um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen. Jedoch steckt das Unternehmen bereits seit Jahren in der Krise.
Das sind die Corona-Lockerungen in der Region Bamberg
Das Unternehmen einigte sich mit dem Betriebsrat auf einen Sozialplan. Das Ziel: ArbeitnehmerInnen dabei unterstützen, einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Demnach sollen die Betroffenen für bis zu 12 Monate in eine Transfergesellschaft wechseln können, wie die Industriegewerkschaft Metall (IG) bestätigte.
Die Arbeitgeberseite legte aus der Sicht der Gewerkschaft glaubhaft dar, dass weitere verlustreiche Jahresabschlüsse den Fortbestand des Unternehmens massiv gefährden würden.
Ein Schlag ins Gesicht
"Es waren sicherlich keine einfachen Gespräche und Verhandlungen und auch das Ergebnis des Personalabbaus ist natürlich für die Betroffenen, gerade in der aktuell ohnehin schwierigen Zeit, zunächst einmal ein Schlag ins Gesicht", so Marcel Adelhardt, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Bamberg.
"Aber - und so ehrlich muss man an dieser Stelle sein - ein "Weiter-so" wie in den Jahren zuvor hätte das Unternehmen nicht überlebt. Mit dem verabschiedeten Interessenausgleich und Sozialplan hat man von Arbeitnehmerseite das unter den vorhandenen Umständen Bestmögliche erreicht", ist sich Adelhardt sicher.
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