2019 steht neues Bürgerhaus in Kriegenbrunn
27.10.2018, 11:00 UhrWie der Ortsbeiratsvorsitzende Jens Schäfer an der Baustelle auf dem Festplatz an der Kriegenbrunner Straße sagte, passe das künftige Gebäude "gut in den Ort". Schäfer freute sich, dass bei der Gestaltung des künftigen Bürgerhauses auch die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger, soweit realisierbar, eingeflossen seien.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Kriegenbrunn findet in dem Bürgerhaus einen Platz für ihre Fahrzeuge. Das zweistöckige Gebäude wird nämlich so geplant, dass es neben den Räumen für Vereine, Organisationen und einem Festsaal auch eine einstöckige Fahrzeughalle für die Feuerwehr geben wird.
Für Oberbürgermeister Florian Janik ist das neue Bürgerhaus eigentlich nur "ein schnödes Mittel zum Zweck" die Kriegenbrunner Gemeinschaft zu stärken. Das Haus könne von den Kriegenbrunnern genutzt werden "wie es ihnen passt", so Janik. Nur sollte darauf geachtet werden, das Gebäude dann so zu verlassen, wie es vorgefunden wurde.
Besonders freute sich der Oberbürgermeister, dass die Kriegenbrunner beim Bau des Bürger- und Vereinshauses auch selbst mit anpacken wollen. "Das ist doch gleich ein ganz anderes Gefühl, als wenn einem nur der Schlüssel übergeben wird". Gut sei auch, dass das neue Gebäude fußläufig zu erreichen sei.
Die Kriegenbrunner Bürgerinnen und Bürger diskutierten bereits seit 1989 über ein eigenes Bürgerhaus in dem Erlanger Stadtteil. Denn die Kriegenbrunner sind zwar Bürger der Stadt Erlangen, verstehen sich aber als Dorf und sind in der Gemeinschaft sehr aktiv. Deshalb gibt es seit langem den Wunsch nach einem Bürgerhaus für den Stadtteil.
In den Jahren 2012 und 2013 wurde dann dieser Wunsch so mächtig, dass gemeinsam mit der Feuerwehr ein Konzept entwickelt wurde, sagte Jens Schäfer. In einer eigens gegründeten Arbeitsgemeinschaft trafen sich der Ortsbeirat, die Feuerwehr, der Ortsring und die Vereine, um das Bürgerhaus voranzutreiben.
Obwohl die Kriegenbrunner zweifelten, ob ihr langersehnter Wunsch in Erfüllung gehen werde, sei jetzt der erste Spatenstich für das kellerlose Gebäude erfolgt, sagte der OB. 2014 hatte die SPD-Fraktion erstmals im Stadtrat mögliche Standorte prüfen lassen.
In dem künftigen Bürgerhaus steht ein 111 Quadratmeter großer Raum den Kriegenbrunnern für Feste zur Verfügung. An der Kunst am Bau wird noch gearbeitet.
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