24. November 2021

Bluthochdruck, Herzprobleme? Rufen Sie bei der Telefonaktion der Erlanger Nachrichten an

Sharon Chaffin

Redakteurin Erlanger Nachrichten

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22.11.2021, 18:30 Uhr
Stiller Risikofaktor: Ohne ärztliche Kontrolle bleiben die Anzeichen von Bluthochdruck oft jahrelang unentdeckt.

© Foto: dpa Stiller Risikofaktor: Ohne ärztliche Kontrolle bleiben die Anzeichen von Bluthochdruck oft jahrelang unentdeckt.

Das Corona-Virus hält vor allem Kliniken fest im Griff, doch andere Krankheiten machen keine Pause, sie gibt es weiterhin - vor allem auch die breit verbreiteten Leiden rund um das Herz.

Natürlich sollte jede und jeder mit Herzproblemen auch in Corona-Zeiten dringend zum Arzt. Wer aus Angst vor einer möglichen Corona-Ansteckung Termine verschiebt, riskiert im schlimmsten Fall sein Leben. Darauf hatte der Direktor der Medizinischen Klinik 2 - Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Erlangen (UKER), Prof. Stephan Achenbach, erst kürzlich in einem Gespräch mit diesem Medienhaus aufmerksam gemacht. "Wir hatten auch Fälle, bei denen Patienten zum Teil drei Wochen auf dem Sofa mit einem Herzinfarkt ausgehalten haben und viel zu spät kamen, dann war schon ein ganz großer Schaden angerichtet", sagte er damals. Also nicht zögern: und bei Beschwerden eine Klinik oder einen Arzt aufsuchen.

Wer Fragen rund um den Bereich Herz hat, kann an diesem Mittwoch, 24. November 2021, bei der Telefonaktion der Erlanger Nachrichten anrufen: Zwischen 18 und 20 Uhr beantworten vier Experten des Universitätsklinikums Erlangen (UKER) und der AOK alle Fragen rund ums Herz.

Die Aktion, die die Erlanger Nachrichten gemeinsam mit dem UKER und der AOK veranstaltet, findet unter dem Titel „Herz unter Druck – Ursachen, Diagnose und Therapie des Bluthochdrucks“ im Rahmen der bundesweiten Herzwochen 2021 der Deutschen Herzstiftung statt, die noch bis 30. November dauern.

Als Experten stehen den Anruferinnen und Anrufern Privatdozent Dr. Frank Harig, Oberarzt der Herzchirurgischen Klinik sowie Dr. Reinhard Schneider, Oberarzt der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie, und PD Dr. Daniel Bittner, ebenfalls Arzt der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie parat, sie beantworten Fragen zu Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten des Bluthochdrucks.

Reinhard Schneider ist Oberarzt der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Erlangen. 

Reinhard Schneider ist Oberarzt der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Erlangen.  © Universitätsklinikum Erlangen, NN

Fragen aus dem Bereich der Versicherung nimmt gerne Fuat Hosaf entgegen; der Sozialversicherungsfachangestellte und Betriebswirt ist bei der AOK Erlangen im Privatkundenbereich vor allem für Prävention und Vorsorge zuständig. Wie wichtig gerade diese Bereiche sind, zeigen die Statistiken.

Bei etwa einem Drittel aller Erwachsenen in Deutschland ist der Druck in den Adern zu hoch. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko – bei den über 60-Jährigen liegt der Anteil der Menschen mit Bluthochdruck bei über 60 Prozent. Tückisch an Hypertonie ist, dass sie keine typischen Symptome mit sich bringt. Sie kann über Jahre unerkannt im Verborgenen schlummern. „Wichtig ist es daher, den Blutdruck regelmäßig zu messen, um eine Hypertonie frühzeitig erkennen und behandeln zu können“, betont daher Prof. Achenbach.

Privatdozent Daniel Bittner ist Arzt der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Erlangen. 

Privatdozent Daniel Bittner ist Arzt der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Erlangen.  © Universitätsklinikum Erlangen, NN

Denn je länger ein Mensch zu hohem Blutdruck ausgesetzt ist, desto gefährdeter ist er, schwere Folgen zu erleiden, da Hypertonie einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen und den Verschluss der Beingefäße ist.

Gesunder Lebensstil hilft bei den meisten

Ist ein zu hoher Blutdruck rechtzeitig erkannt, lässt er sich bei den meisten Betroffenen mithilfe von Medikamenten und einem gesunden Lebensstil sehr gut behandeln, bevor es zu schwerwiegenden Folgen kommt.

Wer also Fragen rund um das Thema Herz hat, kann diese am Mittwoch, 24. November 2021, an die Fachleute stellen, die diese allgemeinverständlich und nach neuestem medizinischen Wissen beantworten.

Der Betriebswirt Fuat Hosaf ist im Privatkundenbereich der AOK Erlangen tätig. 

Der Betriebswirt Fuat Hosaf ist im Privatkundenbereich der AOK Erlangen tätig.  © AOK, NN

Die Telefone sind zwischen 18 und 20 Uhr geschaltet. Zu erreichen sind die Mediziner unter folgenden Rufnummern: Prof. Reinhard Schneider (0 91 31) 85-40104, Privatdozent Dr. Daniel Bittner unter (09131) 85- 40105 und Privatdozent Dr. Frank Harig ist zu erreichen unter der Rufnummer (09131) 85-40106. Der AOK-Kassenexperte Fuat Hosaf hat in dem Zeitraum die Telefonnummer (09131) 85-40107.

Die wichtigsten Fragen und Antworten fassen wir in einem nachfolgendem Artikel zusammen.

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