Erlanger Bahnhofsvorplatz versinkt im Fahrrad-Chaos

ERLANGEN - Chaos am Erlanger Bahnhofsvorplatz: Da Verbotsschilder nicht geholfen haben, wurde ein Fahrradparkplatz eingerichtet. Nun sollen zusätzlich Bügel für Ordnung sorgen. Damit hofft die Stadt, dem Fahrradgewirr Herr zu werden.

Dass Räder entfernt werden, die behindernd auf dem Bahnhofsvorplatz herumstehen oder eben nur noch "Schrott" sind, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Abschrecken lassen sich manche Pedalritter davon allerdings nicht, wie die aktuelle Situation auf dem derzeit mit Rädern fast komplett vollgestellten Bahnhofsvorplatz zeigt.

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Erlangen: Letzte Warnung an die "Fahrradleichen"

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Auf Anfrage bei der Stadt, heißt es: "Grundsätzlich werden dort regelmäßig Schrottfahrräder entfernt, also Fahrräder, an denen der Besitz aufgegeben wurde, oder Fahrräder, die beispielsweise den barrierefreien Zugang über die Rampen versperrt haben oder verkehrsbehindernd abgestellt sind. Zuständig für die Entfernung ist die Ordnungsbehörde in Zusammenarbeit mit der GGFA. Um die Abstellsituation insgesamt zu verbessern, werden derzeit auf dem Bahnhofvorplatz zusätzliche attraktive Fahrradabstellanlagen aufgebaut (Fahrradbügel, Anm.d.Red.), zusätzlich sollen Markierungen angebracht werden. Mittelfristig soll das geplante Fahrradparkhaus eine nachhaltige Verbesserung bewirken."

Verbote halfen nichts

Mit jenen Fahrradabstellbügeln, die seitlich platziert sind, möchte man mehr Ordnung in die Sache bringen und verhindern, dass Räder umfallen und einmal mehr "hochgestapelt" werden. Dass diese Bügel bei weitem nicht ausreichen, weiß man allerdings auch.

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Ein Ärgernis: Fahrradleichen in Erlangen

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Weil Verbote nichts halfen, wurden Hinweisschilder aufgestellt, die das Parken dort erlauben. Aber damit hat man den Bock zum Gärtner gemacht. Denn es wurden immer mehr Zweiräder, so dass sich die Stadt nun die Bügel-Lösung ausgedacht hat. Mitarbeiter des Tiefbauamtes haben jetzt begonnen, zwei Areale mit Flatterbändern abzusperren, um diese Bügel einbauen zu können. Rund 30 sollen es werden. Ob damit aber die Wildparkerei abgestellt werden kann, bleibt fraglich.