Freie Fahrt auf A3: Stahlbrücke überspannt Main-Donau-Kanal

12.12.2015, 06:00 Uhr
Reinhard Pirner, Walter Nuessel, Dorothee Bär, Gerhard Eck und Karl Wiebel (v.l.n.r.) freuen sich über die Fertigstellung der Main-Donau-Kanalbrücke. Im März 2014 begannen die Bauarbeiten, jetzt sind fast alle Fahrbahnen frei für den Verkehr.

© Berny Meyer Reinhard Pirner, Walter Nuessel, Dorothee Bär, Gerhard Eck und Karl Wiebel (v.l.n.r.) freuen sich über die Fertigstellung der Main-Donau-Kanalbrücke. Im März 2014 begannen die Bauarbeiten, jetzt sind fast alle Fahrbahnen frei für den Verkehr.

Im Frühjahr 2014 begannen die Arbeiten, die neue Stabbogenbrücke wuchs Stück für Stück über den Main-Donau-Kanal. Dorothee Bär, parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, ist Brückenpatin und sichtlich stolz. Mit dem Handy macht sie ein Foto von dem Bauwerk und raunt: „Noch gar keine Graffitis drauf.“

Gemeinsam mit Gerhard Eck, Staatssekretär beim Bayerischen Staatsminister des Innern für Bau und Verkehr, blickt sie auf den Bau des Stahlgiganten zurück. Geplant wurde die Brücke gleich breit genug für den sechsstreifigen Ausbau der A 3. „Es wurden also keine Steuergelder verschwendet“, erklärt sie.

Etwa 70 Jahre soll sie halten, so Reinhard Pirner, der Präsident der Autobahndirektion Nordbayern. Die alte musste bereits nach 53 Jahren weichen, sagt Gerhard Eck. „Sie war nach dem damaligen Stand der Technik gebaut. Damals gab es zudem weniger Verkehr.“ Noch ist der Verkehr in Richtung Nürnberg allerdings eingeschränkt: Bis kommenden Mittwoch werden nur zwei der drei Streifen befahrbar sein.

 

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