Nase zu und durch

Kurz vor Achtelfinale: DFB-Team hat fränkisches Stink-Problem - das steckt dahinter

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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28.6.2024, 09:51 Uhr
Nase zu und durch: Das DFB-Team um Toni Kroos hat derzeit mit einem fränkischen Geruchsproblem zu kämpfen.

© imago (Montage: nordbayern.de) Nase zu und durch: Das DFB-Team um Toni Kroos hat derzeit mit einem fränkischen Geruchsproblem zu kämpfen.

Samstagabend (29. Juni 2024) spielt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in Dortmund gegen Dänemark um den Einzug ins Viertelfinale bei der Heim-Europameisterschaft 2024.

Vorher herrscht aber im mittelfränkischen Herzogenaurach ordentlich dicke Luft. Während des Turniers hat die Mannschaft um Bundestrainer Julian Nagelsmann sein Quartier im Home Ground auf dem Gelände von adidas bezogen. Es ist einer der letzten Aufenthalte von Deutschlands besten Kickern beim fränkischen Welt- und Traditionsunternehmen.

Hintergrund: Ab dem Jahre 2027 wird adidas als Ausrüster der Nationalmannschaft ausgerechnet vom wirtschaftlichen Erzfeind Nike abgelöst.

Zuvor ist aber einmal mehr Franken die Heimat der Stars. Hier sollen sich die Profis Ruhe und Erholung zwischen den Spielen gönnen. Derzeit hat das Lager jedoch laut einem Medienbericht mit einem „Stink-Problem“ zu kämpfen.

So erklärte Julian Nagelsmann bereits vor wenigen Tagen, dass man in Herzogenaurach mit einer „abartigen Mückenplage“ zu kämpfen habe. Hintergrund: Das Gelände, auf dem der DFB sein Lager bezogen hat, liegt mitten in der Natur. Nach den teilweise dramatischen Hochwassern in den letzten Wochen, sei die Population von Stechmücken laut Expertinnen und Experten vor allem in Süddeutschland nahezu explodiert.

Erst die Hochwasser, nun die warmen, beinahe tropisch-feuchten Temperaturen – Tausende Mücken haben es sich quer durch das DFB-Lager also gemütlich gemacht.

Wie „bild.de“ nun erfahren haben will, kämpfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter anderem mit Kakao-Dämpfen gegen die Mücken. Der Dampf wird versprüht und solle so die Moskitos vertreiben. Nachteil der Angelegenheit: Das Dampf-Gemisch riecht ziemlich übel. Viele Spieler würden deswegen auch derzeit lieber die Freizeit in Innenräumen verbringen, berichtet der „Springer“-Verlag dazu weiter.

Immerhin: Am Freitag (28. Juni 2024) machen sich die Profis bereits auf den Weg nach Dortmund. Der Plan könnte jetzt also lauten: Sportlich gegen Dänemark am Samstagabend zustechen und dann hoffentlich mücken- und geruchsfrei anschließend wieder für den ganz großen Titel-Traum nach Herzogenaurach zurückkehren…

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