Vorbereitungen laufen
Weihnachtsmärkte 2021 in Erlangen: Warten auf eine Entscheidung
Erlanger Nachrichten, Leiter der Lokalredaktionen Erlangen und Herzogenaurach
Auch dieses Jahr stand er aufgrund der rasant steigenden Inzidenzen auf der Kippe: Der Christkindlesmarkt 2021 in Nürnberg. Nun gaben Vertreter der Stadt bekannt: Der Weihnachtsmarkt soll wie geplant stattfinden - wenngleich auch mit Einschränkungen. Ministerpräsident Markus Söder hatte im Vorfeld bestätigt, dass man von politischer Seite her derzeit nicht plane, Weihnachtsmärkte abzusagen. Wenn, dann sollte eine Entscheidung dieser Größenordnung bundesweit getroffen werden, jedoch nicht von einzelnen Bundesländern. Dies gilt aber aufgrund der stark unterschiedlichen Inzidenzen in den Bundesländern als nicht wahrscheinlich - so sei die Lage beispielsweise in Schleswig-Holstein bei weitem nicht so angespannt wie in Bayern.
Der Christkindlesmarkt findet dieses Jahr mit weniger Buden als noch 2019 statt - statt 160 Buden gibt es dieses Jahr nur noch 101 auf dem Hauptmarkt. Die Fläche, auf der der Markt stattfinden soll, wird dagegen deutlich vergrößert. Ein wichtiger Punkt ist außerdem, dass für Ungeimpfte kein Glühwein ausgeschenkt werden soll - um die sieben Glühweinbuden werden sogenannte 2G-Bereiche festgelegt, die dann auch vor Ort kontrolliert werden.
Einen 2G-Bereich bauen bereits die Betreiber des Altstädter Weihnachtsmarkt auf, der am 22. November eröffnet werden soll. Der eigentliche Marktbereich wird dann von einem Gastro-Bereich abgetrennt sein. Wer Glühwein trinken möchte, wird dort an einem gesonderten Zugang nachweisen müssen, dass er geimpft oder genesen ist. Alexander Jordan: "Solange diese Regelung auch für die Innen-Gastronomie gilt, sehe ich keinen Grund, weshalb das auf einem Weihnachtsmarkt anders sein sollte. Zumal wir ja hier auch noch an der frischen Luft sind."
Und was sagt die Stadt dazu? „Die Stadt beobachtet die derzeitige Entwicklung der pandemischen Lage mit Sorge. Aus städtischer Sicht ist eine übergreifende Regelung zu Weihnachtsmärkten im Bund oder zumindest im Freistaat notwendig, die diesen Entwicklungen Rechnung trägt. Die Stadt beobachtet die Situation und behält sich je nach Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag weitere Maßnahmen vor. Erlangen steht dazu in engem Austausch mit den Nachbarstädten", teilt Pressesprecher Christofer Zwanzig auf Anfrage unserer Zeitung mit.
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