Alle Termine im Überblick
Franken macht mobil gegen rechts: Hier wird in den nächsten Tagen protestiert
25.1.2024, 21:03 UhrIn großen wie in kleinen Städten: Nach Enthüllungen rund um das Treffen von rechtsextremen Politikern waren in den vergangenen Tagen zehntausende Menschen in Franken auf die Straße gegangen. Nach Polizeieinschätzungen setzten allein am vergangenen Wochenende in Bayern um die 130.000 Menschen ein Zeichen für Zusammenhalt und Toleranz in der Gesellschaft. In der Landeshauptstadt war der Andrang sogar so groß, dass der Veranstalter die Demo nach Absprache mit der Polizei nach rund einer Stunde beenden musste.
Und auch in den kommenden Tagen finden in der Region zahlreiche Demos gegen Rechtsextremismus statt - einige auch anlässlich des Holocaust-Gedenktags am Samstag, 27. Januar 2024. Ein Überblick:
Demos gegen rechts in Franken und Oberpfalz - der Überblick:
Fürth, 26. Januar
Zum Auftakt ins Wochenende ruft das Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus am 26. Januar unter dem Motto "Fürth gegen Rassismus" zu einer Demo auf. Los geht's um 17 Uhr auf dem Grünen Markt.
Nürnberg, 3. Februar (statt ursprünglich 27. Januar)
Für Samstag, den 27. Januar, hatte die Allianz gegen Rechtsextremismus eigentlich eine große Kundgebung unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt!" in Nürnberg geplant. Wegen der Lokführerstreiks haben die Veranstalter diese nun um eine Woche, also auf Samstag, 3. Februar, verschoben. Uhrzeit und Ort bleiben aber gleich: 16 Uhr, Kornmarkt Nürnberg, bestätigt Stephan Doll, Vorsitzender der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg. "Wir wollen den Menschen aus der gesamten Metropolregion ermöglichen, an der Kundgebung teilzunehmen", sagt Doll.
Das Nürnberger Bündnis Nazi-Stopp hat ebenso für Samstag, 27 Januar, zu einer Kundgebung um 11 Uhr am Platz der Opfer des Faschismus aufgerufen. Zum Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz soll dort der Opfer des Nazi-Regimes gedacht werden.
Schwabach, 27. Januar
Auch in Schwabach macht man sich für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und eine offene Gesellschaft stark: Am Samstag, den 27. Januar, ist um 11 Uhr am Stadtpark ein Protest unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt!" geplant.
Regensburg, 27. Januar
In Regensburg wollen Bürgerinnen und Bürger am Wochenende auch gegen eine geplante Demo einer rechtsextremen Gruppe protestieren, die dort ebenfalls am Samstag stattfinden soll, wie die "Initiative gegen rechts Regensburg" auf ihrer Website mitteilte. Die Gegenkundgebung findet ab 13.30 Uhr am Domplatz statt.
Neumarkt, 27. Januar
Das Oberpfälzer "Bündnis für Toleranz und Menschenrechte" ruft in Neumarkt am Samstag unter dem Motto "Schweigen reicht nicht mehr - Aktiv werden gegen rechts" zu einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie auf. Treffpunkt ist der Neumarkter Rathausplatz um 11 Uhr.
Schweinfurt, 27 Januar
"Es ist fünf vor 12", betont das Bündnis "Schweinfurt ist bunt" und ruft deshalb um 11.55 Uhr am Samstag ruft zur Demonstration am Marktplatz auf. Die Veranstalter wollen "ein Zeichen für Demokratie, Freiheit und Respekt" setzen.
Hof, 27 Januar
Die Initiativen, die am Samstag um 16 Uhr in Hof zu einer Demonstration am Kugelbrunnen aufrufen, erinnern daran, dass der 27. Januar auch der Tag der Befreiung des KZ Auschwitz vor 79 Jahren war und der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus und Faschismus ist.
Kitzingen, 27. Januar
"Alle zusammen gegen Rechtsextremismus" ist das Motto der Kundgebung am Samstag in Kitzingen. Treffpunkt ist um 16 Uhr am Marktplatz.
Pegnitz, 28. Januar
Unter dem Titel "Für Demokratie und gegen Rechtsextremismus" wollen engagierte Menschen in Pegnitz am Sonntag streiken. Die Demo findet um 17 Uhr vor dem neuen Rathaus an der Hauptstraße statt.
Herzogenaurach 29. Januar
Auch in Herzogenaurach will man ein Zeichen setzen: Hier startet eine Demo am Montag, den 29. Januar, um 18 Uhr am Marktplatz unter dem Motto "Aufstehen für unsere Demokratie".