Entertainment soll locken: Virtual-Reality-Welten für das Fürther Flair
Leiter Lokalredaktion Fürth
In der „Hologate-World“ können Besucher, mit VR-Brillen und VR-Waffen ausgestattet, verschiedenste Shooter-Spiele in virtuellen Welten bestreiten, E-Sport betreiben oder in Escape Rooms grübeln.
P & P spricht in einer Pressemitteilung einmal mehr von einer „Weltpremiere“ – allerdings gibt es VR-Spielhallen schon an den verschiedensten Standorten in Deutschland, unter anderem am Hologate-Firmensitz in Taufkirchen bei München. Auch das „Pixels“ am Fürther Bahnhofplatz setzt, wenn auch in weit kleinerem Maßstab, seit dem Frühjahr 2020 auf den boomenden VR-Trend.
Hologate biete neue Maßstäbe in diesem Sektor und „Attraktionen für jede Altersgruppe“. Man freue sich, „diese Vision jetzt gemeinsam mit P & P umsetzen zu können“, lässt sich Firmengründer Leif Petersen zitieren.
In der Mitteilung ist die Rede davon, dass aus dem Flair nun „ein moderner Einkaufs- und überdies Spiel- und Spaß-Palast“ werde – ein Trend, der in den USA seit längerem zu beobachten ist: In Shopping-Malls werden immer mehr Spiel- und Unterhaltungselemente integriert, um das Publikum zu locken – weg von PC und Onlinebestellung.
Pläne fürs "Flair": Shopping-Center soll Fürths "Wohnzimmer" sein
Erst Ende vergangener Woche hatte P & P kostenlose Fitness-Angebote und eine Gratis-Spielewelt mit „Urban-Entertainment-Center“ angekündigt. Neben Kletterparcours und Boulderwand seien eine „Chill-Wall“ mit Hörspielen geplant sowie Spielmöglichkeiten vom Kicker bis zu Stehtischen, deren Platte „eine Art Riesen-iPad“ ist. Um die Touchscreens sollen sich Familien gruppieren und sich die Zeit mit Spielen ab sechs Jahren vertreiben.
Ein reines Einzelhandelsobjekt sei nicht mehr zeitgemäß, hieß es auf FN-Nachfrage. Heutzutage brauche man ein „tolles Einzelhandelsangebot“, ein „phantastisches Gastro-Konzept“ und eine „dritte Attraktion“, so Projektentwickler Marcus Gergele. Die Eröffnung des Flair ist am 16. September geplant.