Fürth: Betrieb im Klinikum nach IT-Attacke eingeschränkt

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16.12.2019, 10:44 Uhr

Eine ganze Reihe roter Balken auf der Übersicht der Integrierten Leitstelle Ansbach über die medizinischen Versorgungsmöglichkeiten verdeutlichte auch Sonntagabend noch, wie viele Sparten zum Schutz vor weiteren Auswirkungen auf Sparflamme arbeiten. Patienten werden dann in andere Kliniken umdirigiert, wo der Betrieb in diesen Bereichen normal läuft.


Fürth: IT-Attacke auf Klinikum hat massive Auswirkungen


Die Patientenversorgung insgesamt war in Fürth laut Personalrat Kamran Salimi trotz des Virenangriffs auf das IT-Netz zum Glück nie gefährdet. In der Notaufnahme sei der Betrieb nahezu normal verlaufen. Ohnehin seien ambulante Patienten nicht von Einschränkungen betroffen. Nur bei stationärer Aufnahme müsse mit Vorsicht agiert werden. Die Suche nach dem Hacker läuft weiter auf Hochtouren.

IT-Attacke in Fürth: Virus soll per Mail verbreitet worden sein

Das Klinikum war am Freitagmorgen Ziel eines Cyberangriffs geworden. Nach aktuellen Erkenntnissen soll das Virus per E-Mail verbreitet worden sein, die Internetverbindung wurde nach Bekanntwerden der Attacke gekappt. Vorübergehend war das Klinikum komplett vom Krankenhausbetrieb abgemeldet, es wurden keine neuen Patienten mehr aufgenommen. Die Notaufnahme arbeitete aber weiterhin. IT-Experten des Klinikums arbeiten gemeinsam mit externen Spezialisten an der Aufklärung des Sachverhalts.


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