Neuer Club für Fürth: "Frieda" will Franken erobern
25.2.2018, 15:19 UhrKein gewöhnlicher Club, keine gewöhnliche Bar, ein "Zuhause" will das "Frieda" direkt an der Fürther Freiheit werden. Ein Zuhause im Keller des Wöhrl-Gebäudes, in dem durch den Umbau zum "Carré Fürther Freiheit" ein Platz frei wurde. Getan hat sich hier viel, besonders atmosphärisch. Gemütliche Sessel auf hellbraunem Parkett, abgetrennte Bereiche mit geräumigen Couches, Retro-Farben. Wird das hier Fürths neuer Aushängeschild-Club?
"Das Wort 'Zuhause' erschließt sich bei uns über den Einrichtungsstil", sagt Mario Schneider, der gemeinsam mit Athanasios Arabatzis und Mario Zorn das "Frieda" eröffnet. Sie alle haben Erfahrung in der Gastronomie, von Ibiza über Mykonos bis nach Ulm liefen bereits Diskotheken auf ihren Namen. Jetzt also das "Frieda" im vergleichsweise beschaulichen, was Discotheken angeht, fast schon unbefleckten Fürth, dafür aber in exponierter Lage direkt in der Innenstadt, nur wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt.
Eine Lage, die sich auszahlen könnte, denn mit einem Auge schielen die "Frieda"-Macher schon auf die Nachbarstadt, nach Nürnberg. "Wir sind ein Club für Fürth, für Nürnberg, für alle." Genau wie die Discotheken auf der anderen Seite der Stadtgrenze wolle man städteübergreifend Publikum anziehen. "Konkurrenz belebt das Geschäft", sagt Schneider.
"Nacht integriert sich in das Bar-Feeling"
Doch zurück zur Gemütlichkeit. "Die Nacht integriert sich in das Bar-Feeling", beschreibt Schneider das Konzept von "Frieda". Konsequenterweise ist der Eintritt bis 23 Uhr frei, damit wolle man auch Gäste anziehen, die nicht erst spät nachts um die Häuser ziehen, sondern um 20 Uhr starten und dann etwas früher zuhause sein wollen. "Wir möchten vielen Menschen eine Plattform bieten, eben das wieder zu tun - in cooler Atmosphäre, einfach zum Quatschen."
Grob sei das "Frieda" in zwei Bereiche getrennt, sagt Schneider. Zum einen ist da große Bar-Bereich, in dem DJs auflegen, ein Areal, das etwas "loungiger" sei, so der gebürtige Ulmer. Außerdem gibt es einen großen Tanzbereich, in dem Stars der Club-Szene auftreten sollen.
Veranstaltungen mit DJ Hell und Samy Deluxe
Konkrete Termine gibt es bereits. Zum Start am 27. Februar etwa legt der gebürtige Franke DJ Polique auf, der zuletzt mit Snoop Dogg zusammenarbeitete. Wenig später kommen mit Samy Deluxe, Sido und Afrob drei Hochkaräter der Black-Szene ins "Frieda". Ebenfalls bereits terminiert: Events mit DJ Hell ("Ein absolutes Mega-Highlight"), Format B und Lexer. Einen Wochenplan des Programms gibt's hier.
Etwa vier Monate haben die Umbauarbeiten in den alten Kellerräumen gedauert, "doch jetzt ist alles fertig", sagt Mario Schneider. An fünf Tagen der Woche, von Dienstag bis Samstag, soll künftig gefeiert werden. "Jeder" sei willkommen, sagen die Macher - in "Fürths neuem Zuhause".
Mehr zu "Frieda" in unserer Rubrik Essen und Trinken!
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