Party mit Corona-Infiziertem im "Mach1": Fast alle Gäste identifiziert
Online-Redakteur
Insgesamt haben 87 Gäste die Party besucht, die vom Nürnberger Ordnungsamt mittlerweile als so nicht zulässig eingestuft wird. Die Behörden sind überzeugt, dass es sich bei der Feier um keine geschlossene Gesellschaft handelte - sie war deshalb illegal. Dem Veranstalter sowie dem Club "Mach1" droht ein Bußgeld von bis zu 5000 Euro, auf den Mann, der gegen die Quarantäne verstieß, könnte eine 10.000-Euro-Strafe zukommen. Es handelt sich um einen Reiserückkehrer aus dem Corona-Risikogebiet Spanien.
Es seien noch einmal Daten abgeglichen worden, teilt ein Sprecher des Fürther Landratsamtes mit. "Dabei war auch ein Verantwortlicher des Mach1 beteiligt, wir haben Namen und Telefonnummern verglichen." Viele der Betroffenen seien mittlerweile gefunden, ein paar "seien aber noch immer nicht zuzuordnen", so der Sprecher. "Das bewegt sich im einstelligen Bereich." Zuletzt fehlte noch die Identität von zwölf Gästen.
Tests laufen weiter - Kein positiver Befund
Die Tests laufen weiter, unter anderem in Nürnberg und Fürth. Dabei habe man aber keinen positiven Befund, so die Behörden. Stand jetzt habe sich bei der Party niemand mit dem Coronavirus infiziert.
Derweil läuft das Verfahren beim Nürnberger Ordnungsamt weiter. Im Fokus stehen der Veranstalter der Party, der noch immer nicht identifiziert werden konnte, sowie der Club "Mach1". In den nächsten Wochenenden soll es verstärkt Kontrollen in Bars und Diskotheken geben. "Wir werden uns die einzelnen Orte anschauen", sagt Sprecher Andreas Franke. "Das wird das Ordnungsamt gemeinsam mit der Polizei machen." Dabei soll eine Checkliste durchgegangen und so überprüft werden, ob der Veranstalter einer Party die Gäste wirklich persönlich kennt.
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