Grippe in Corona-Zeiten: Große Differenzen bei den Impfquoten

7.10.2020, 10:02 Uhr
Zur Reduktion des Infektionsrisikos mit der Influenza eignet sich die Grippe-Schutzimpfung.

© Friso Gentsch, dpa Zur Reduktion des Infektionsrisikos mit der Influenza eignet sich die Grippe-Schutzimpfung.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Münchens Bürgermeister Dieter Reiter (SPD) riefen zuletzt gemeinsam zur Grippe-Impfung auf: Primär aus strukturellen Gründen. Man wolle in Corona-Zeiten Engpässe in den Krankenhäusern beispielsweise bei Intensivbetten und Beatmungsstationen im Zuge einer potenziellen Grippewelle dringlichst vermeiden.

Hinzu kommt die Tatsache, dass sowohl bei einer Infektion mit der Influenza als auch mit Covid-19 bei bestimmten Personengruppen, darunter insbesondere Menschen mit Vorerkrankungen und ältere Menschen ab rund 65 Jahren, ein erhöhtes Risiko besteht. Während sich die meisten Erkrankten also zumeist relativ zügig von der saisonalen Grippe erholen, drohen bei anderen schwere Komplikationen oder gar ein tödlicher Verlauf der Krankheit.

6 Kommentare