Söder: "Das ist noch nicht vorbei"

Hochwasser-Evakuierungen in Bayern dehnen sich aus - auch JVA betroffen

Andrea Munkert

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1.6.2024, 22:16 Uhr
Ministerpräsident Markus Söder verschafft sich am Nachmittag ein Bild von der Lage im Kreis Augsburg. Dort wurden Menschen mit Booten und Helikoptern vor den Wassermassen aus ihren Häusern gerettet.

© Josef Hildenbrand/Stefan Puchner/dpa Ministerpräsident Markus Söder verschafft sich am Nachmittag ein Bild von der Lage im Kreis Augsburg. Dort wurden Menschen mit Booten und Helikoptern vor den Wassermassen aus ihren Häusern gerettet.

In vielen Teilen Bayerns herrscht auch am Samstagabend Anspannung. Die Lage an einigen Flüssen im Süden Deutschlands spitzt sich angesichts heftiger Regenfälle weiterhin zu. In Bayern riefen die Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg, Neu-Ulm, Pfaffenhofen, Günzburg, Freising, Donau-Ries, Unterallgäu und Neuburg-Schrobenhausen im Lauf des Tages und am späten Abend auch Dillingen den Katastrophenfall aus. Es ist damit zu rechnen, dass die Pegelstände in den kommenden Stunden weiter stark ansteigen. Notfallmaßnahmen und Vorkehrungen werden vielerorts getroffen.

Immer mehr Kommunen in Bayern rufen den Katastrophenfall aus

Wegen der ununterbrochenen Regenfälle hat nun auch das Landratsamt Dillingen im bayerischen Teil Schwabens den Katastrophenfall ausgerufen. Am Samstagabend spitzte sich die Hochwasserlage an der Zusam zu, einem Zufluss der Donau, wie die Behörde mitteilte. Der örtliche Krisenstab forderte bei der Bundeswehr Hilfe an. Die Fachleute erwarten an dem kleinen Fluss ein hundertjähriges Hochwasser, das vor allem die nahen Orte Buttenwiesen und Wertingen treffen könnte.

Derweil bereiten sich die Behörden auch vor, am Sonntag Wasser aus der stark angeschwollenen Donau in den Riedstrom auszuleiten, das ehemalige natürliche Überschwemmungsgebiet des Flusses. Das Landratsamt appellierte an die örtlichen Bauern, ihre Weidetiere in sicheren Ställen unterzubringen. Der Kreis Dillingen war am Samstag die neunte bayerische Kommune, die den Katastrophenfall ausrief.

Wegen extremer Regenfälle und drohenden Donauhochwassers hat der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen kurz vor Dillingen am Abend als weiterer Kreis in Bayern den Katastrophenfall ausgerufen. Grund ist das Anschwellen der Donau und ihrer Zuflüsse, wie das Landratsamt der oberbayrischen Kommune am Samstagabend mitteilte. Das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt erwartet für die Nacht zu Sonntag am Pegel Neuburg die Meldestufe 4. Noch dramatischer ist laut Landratsamt die Hochwasserlage an der Paar, einem der Donau-Zuflüsse, sowie an der Weilach, die wiederum in die Paar mündet.

Im Schrobenhausener Stadtteil Mühlried ist die Weilach demnach bereits über die Ufer getreten und hat ein Wohngebiet überflutet. Einsatzkräfte bereiten dort die Evakuierung von Bewohnern vor, wie Landrat Peter von der Grün mitteilte. "Wir müssen alle Kräfte aktivieren und bündeln." Die Lage sei besorgniserregend, vor allem im südlichen Teil des Landkreises. Von der Grün betonte, der Schutz von Straßen, Brücken und Wegen stehe zunächst an erster Stelle. "Nur so können die Feuerwehren überhaupt weiterhin zu Einsätzen ausrücken."

Rotes Kreuz rettet zwei Menschen mit Helikopter von Hausdach

Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat am Samstag in Babenhausen zwei Menschen mit einem Helikopter vom Dach ihres Wohnhauses gerettet. Die beiden hätten sich in einer lebensgefährlichen Situation befunden, sagte ein Sprecher des BRK. Das Haus im Landkreis Unterallgäu sei aufgrund der großen Wassermassen einsturzgefährdet gewesen. Weitere Menschen wurden mit Schlauchboten von ihren Häusern abgeholt. Die Einsatzkräfte brachten am Samstag mehr als 100 Menschen in Sicherheit - darunter auch dutzende Kinder.

Wasserretter mussten zudem Menschen aus ihrem Auto befreien, die wegen der Wassermassen die Türen nicht mehr selbstständig öffnen konnten. Vor allem wegen der Strömung und wegen des steigenden Wassers im Auto könne eine solche Situation schnell lebensgefährlich werden, führte der Sprecher weiter aus.

In Babenhausen fiel auch teilweise das Handynetz aus. Wer Hilfe brauche und keinen Notruf absetzen könne, solle ein weißes Laken oder Tuch zum Fenster heraushängen oder - wenn möglich - sich am Fenster bemerkbar machen, um auf seine Notlage aufmerksam zu machen, gab das Landratsamt Anweisung.

Jetzt ist auch die Bundeswehr in den Hochwassergebieten im Einsatz

Bundeswehrsoldaten sind im Kampf gegen das Hochwasser in Bayern im Einsatz. "Die Bundeswehr unterstützt die beiden Landkreise Günzburg und Aichach-Friedberg, nachdem beide Landkreise einen offiziellen Antrag gestellt hatten", sagte eine Bundeswehr-Sprecherin des Landeskommandos Bayern dem Sender "Antenne Bayern" am Samstag. "Rund um Günzburg werden Decken und Feldbetten verteilt. Im Landkreis Aichach-Friedberg werden in den nächsten Stunden etwa 50 Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten als "helfende Hände" erwartet. Außerdem sind dort zwei Lkw der Bundeswehr im Einsatz."

Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte bei einem Besuch im stark betroffenen Diedorf im Landkreis Augsburg angekündigt, die Bundeswehr werde die Einsatzkräfte unterstützen. Er mahnte die Menschen, auf unnötige Fahrten zu verzichten.

A3 nahe Regensburg ab Samstagspätnachmittag gesperrt - bald auch A9?

Inzwischen ist gegen späten Samstagnachmittag auch die A3 nahe Regensburg zwischen den Anschlussstellen Parsberg und Beratzhausen in beide Richtungen gesperrt. Die Fahrbahn sei teils überflutet, so das Polizeipräsidium Oberpfalz. Das Wasser drücke von den Feldern auf die Autobahn. Der Verkehr werde umgeleitet.

Seit 18 Uhr herrscht im Landkreis Freising ebenfalls der Katastrophenfall. Das hat das Landratsamt mitgeteilt. Wegen der anhaltend starken Regenfälle seien viele Bäche im Landkreis voll- und übergelaufen und hätten großflächige Bereiche "in eine Seenlandschaft verwandelt". Einige Straßen im Landkreis wurden mittlerweile wegen Überschwemmungen gesperrt. Genau wird vor allem die Situation an der Autobahn A 9 bei Allerhausen beobachtet. Sollte auch hier eine Überflutung drohen, müsste man auch eine Sperrung der A 9 ins Auge fassen, heißt es im Landratsamt.

Da die Niederschläge den Prognosen zufolge mindestens bis Sonntagmittag andauern sollen, drohen nach Angaben der Kreisbehörde vor allem im Gebiet um Amper und Glonn "rekordverdächtige Pegelstände" und großflächige Überschwemmungen. Das würde bedeuten, "dass Keller volllaufen, Häuser überflutet werden könnten und auch Lebensgefahr bestehen" könne. Die Bürger werden deshalb aufgerufen, sich für eine solche Extremsituation zu wappnen.

JVA Memmingen ebenfalls evakuiert

In Memmingen ist die Justizvollzugsanstalt inzwischen wegen des Hochwassers evakuiert worden. Das bestätigten Justizministerium und Anstaltsleitung dem "BR". Die Gefängnisse in Landsberg, Aichach und Kempten haben nach Angaben von Anstaltsleiterin Anja Ellinger dabei unterstützt, die Gefangenen zu verlegen. Seit der Nacht sei man im Dauereinsatz, habe sich dann doch entscheiden müssen, die JVA zu evakuieren, so Ellinger gegenüber dem "BR".

Schwierig ist die Lage immer noch vor allem im Kreis Augsburg. In Burgwalden ist am Samstagnachmittag ein Damm gebrochen; ein Deich am Anhauser Weiher gab außerdem nach.

Am Abend kommt die nächste Meldung: In mehreren Kommunen des Landkreises Augsburg sind weitere Menschen wegen des akuten Hochwassers angehalten, ihre Wohnungen und Häuser zu verlassen. Die Lage werde sich am Abend im nördlichen Teil des Landkreises noch verschärfen, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes Augsburg. Teile von Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und die gesamte Gemeinde Nordendorf seien betroffen. Wie viele Menschen sich insgesamt in Sicherheit bringen sollen, war zunächst unklar. Allein in der Gemeinde Nordendorf würden allerdings 2 500 Menschen leben, sagte die Sprecherin. Die Regierung von Schwaben hat eine Notunterkunft an der Messe Augsburg eingerichtet.

Zuvor hatten im Landkreis bereits Bewohner in bestimmten Straßenzügen des Ortes Diedorf ihre Wohnhäuser verlassen müssen, weil ein Deich und ein Damm gebrochen waren. Die Maßnahmen seien vorerst abgeschlossen, teilte die Sprecherin mit. In der Diedorfer Schmuttertalhalle seien zunächst rund 70 Menschen untergebracht worden.

Auch im nahegelegenen Neusäß ist die Lage ähnlich. Die Behörden riefen auch auf, sich von Bahnunterführungen fernzuhalten. Teils könnten Fluten dort abfließen. Es bestehe Lebensgefahr. Die Helfer seien inzwischen am Limit, heißt es von vor Ort. Damit die Helfer wissen, wo sie gebraucht werden, sind die Bewohner aufgefordert, im Notfall weiße Laken aus den Fenstern zu hängen. Telefon und Internet sind teilweise zusammengebrochen.

Söder dankt den Helfern

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Landesinnenminister Joachim Herrmann sind am späten Nachmittag im Hochwassergebiet im schwäbischen Landkreis Augsburg. Die beiden CSU-Politiker wollen sich in Diedorf ein Bild von der Entwicklung machen, wie das Innenministerium mitteilte.

Ministerpräsident Söder dankte den unermüdlichen Einsatzkräften vor Ort. Bayern sei krisenerprobt, sagte er. Für die Bürger sei die Situation eine "extreme Belastung". Und: "Das ist noch nicht vorbei. Es geht jetzt erst richtig los." Der Schwerpunkt des Unwetters liege derzeit in Schwaben, deshalb würden auch dort die Ressourcen (darunter Sandsäcke) gebündelt. "Ohne die Helferinnen und Helfer hätten wir gar keine Chance", wandte sich Söder im strömenden Regen an die Rettungsdienste wie Feuerwehr, das Bayerische Rote Kreuz, Polizei und Technisches Hilfswerk.

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Der Ort des Besuches war kurzfristig aufgrund der Lage gerändert worden. Zuvor wollten die Politiker das ebenfalls stark betroffene Fischach besuchen. Mittlerweile gilt in neun bayerischen Landkreisen der Katastrophenfall.

In Bayerisch-Schwaben trat der Fluss Schmutter bereits über die Ufer. Das Wasser droht aktuell, bebautes Gebiet zu fluten. Hier sieht man Anwohner in Burgwalden.

In Bayerisch-Schwaben trat der Fluss Schmutter bereits über die Ufer. Das Wasser droht aktuell, bebautes Gebiet zu fluten. Hier sieht man Anwohner in Burgwalden. © NEWS5 / Sven Grundmann

Auch Fischach im Kreis Augsburg hat es stark getroffen. Hier steht das ganze Dorf komplett unter Wasser und gleicht einem reißenden Fluss. Ein Rettungshubschrauber unterwegs und holt Personen aus ihren Häusern. In Gessertshausen sind die Straßen überschwemmt. Die Feuerwehr ist im Einsatz.

In Eldern droht ein Damm zu brechen

Im schwäbischen Eldern droht ebenfalls ein Damm zu brechen, meldet die "ARD" und beruft sich auf Angaben der Integrierten Leitstelle. Anwohner sollen sich auf eine Evakuierung vorbereiten und Wertgegenstände in höher gelegene Gebäudeteile bringen. Keller und Tiefgaragen sollen sie nicht mehr betreten, hieß es. Das Gebiet soll außerdem weiträumig umfahren werden, überflutete Straßen sollen nicht mehr befahren werden.

50 Einsatzkräfte sichern Kloster Weltenburg ab

Für das Kloster Weltenburg bei Kehlheim an der Donau ist am Samstagvormittag vorsorglich ein mobiler Hochwasserschutz aufgebaut worden. Der Pegelstand der Donau steige immer weiter an, sagte ein Feuerwehrsprecher am Samstag. Prognosen zufolge werde er bis Sonntag oder Montag die Marke von sechs bis sieben Metern erreichen. Wegen der Flutgefahr habe man am Samstagmorgen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, so der Sprecher weiter. Rund 50 ehrenamtliche Kräfte sicherten ab den Morgenstunden die Mauern des Klosters, mit Spundwänden und mobilen Verschlüssen für die Fenster.

Neben Bayern ist auch Baden-Württemberg stark betroffen. Menschen wurden bereits in Sicherheit gebracht - teils mit Booten. Für mehrere Landkreise rief der Deutsche Wetterdienst (DWD) die höchste Unwetterwarnstufe aus.

Hochwasser verunreinigt Trinkwasser

Wie die "ARD" aktuell berichtet, sei Hochwasser in ein Wasserwerk in Wiesensteig (Baden-Württemberg) eingedrungen. Dies teilt die Kommune auch auf ihrer Webseite mit. Im gesamten Stadtgebiet muss daher das Wasser vor der Nutzung abgekocht werden. Alle notwendigen Maßnahmen würden ergriffen, um die Bevölkerung zu schützen. Durch Chlorung werden das Trinkwasser und das Leitungsnetz desinfiziert.

Seit Stunden fällt vor allem im Süden Deutschlands teils heftiger Regen. Laut DWD gelten für das westliche Schwaben, das Oberallgäu und Oberbayern die höchste Warnstufe 4. Dort seien teils Niederschlagsmengen von bis 120 Liter pro Quadratmeter möglich. Für Mittel- und Oberfranken gelte die Warnstufe 3 mit Regenmengen von 40 bis 70 Liter. Ab dem Nachmittag könne es punktuell in Nordbayern starke Gewitter geben.

Befürchtet wird mancherorts ein Jahrhunderthochwasser. Das ist eine rechnerische Größe und bezeichnet ein Hochwasser, das im statistischen Mittel einmal in hundert Jahren erreicht oder überschritten wird. Viele Unwetterwarnungen gelten mit Stand Samstagmittag zunächst bis Sonntag, einige bis in den Montag hinein.

Nach Angaben der Meteorologen sind seit 8.00 Uhr am Freitag im bayerischen Sigmarszell-Zeisertsweiler 135 Liter pro Quadratmeter binnen 24 Stunden gefallen. In Kißlegg in Baden-Württemberg seien es 130 Liter gewesen. In mehreren Städten in den beiden Bundesländern kamen bis zum frühen Samstagmorgen Niederschlagsmengen von mehr als 100 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden zusammen.

Großflächige Überflutungen gab es bis Samstagmittag nicht. Allerdings traten vielerorts Flüsse und Bäche über die Ufer. Im schwäbischen Landkreis Unterallgäu sind rund 150 Menschen aufgerufen, freiwillig ihre Häuser zu verlassen. Allein in der Ortschaft Babenhausen seien rund 100 Menschen betroffen, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes. Die Menschen sollten teils mit Booten geholt werden.

In Bayern gab es bereits zahlreiche Einsätze bei der Polizei. Wie Sprecher der zuständigen Polizeipräsidien am Samstagmorgen mitteilten, konzentrierten sich die Einsätze vor allem auf Schwaben und das nördliche Oberbayern. Bei Autounfällen infolge des Regens wurden auf der Autobahn 9 am Freitag nach Polizeiangaben mehrere Menschen verletzt. Immer wieder wurden Keller und Straßen überflutet. Einsatzkräfte und Anwohner von Flüssen mit steigenden Pegeln wappneten sich mit Sandsäcken.

Im baden-württenbergischen Friedrichhafen am Bodensee an der dortigen Messe wurde laut Feuerwehr ein zentrales Sandsack-Lager in Auftrag gegeben. Rund 10 000 Sandsäcke sollen demnach aus einem Nachbarkreis dorthin gebracht werden. Hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Deutschem Roten Kreuz halfen.

Besonders im Fokus steht dabei die Bodensee-Region: Wegen akuter Überflutungsgefahr wurde am Freitagabend rund 1300 Menschen in Meckenbeuren geraten, ihr Zuhause zu verlassen. Die Lage habe sich zwischenzeitlich ein wenig entspannt, sagte der Feuerwehrsprecher. Generell gehe man davon aus, dass die Pegelstände wieder etwas sinken könnten, da viel Wasser schon abgeflossen sei, etwa in den Bodensee. Eine Schule sei mit Sandsäcken gesichert worden, weil noch nicht klar sei, ob die Schussen an der Stelle überlaufen werde.

Nicht weit entfernt in Weingarten bei Ravensburg sprach die Stadt am Morgen auch von einer entspannteren Lage. Entwarnung könne man aber noch nicht geben, sagte eine Sprecherin. Bewohnern war am Freitagabend geraten worden, bei Verwandten und Freunden außerhalb der von steigenden Pegelständen gefährdeten Gebiete zu übernachten und Kellerräume und Untergeschosse zu meiden.

In Wangen im Allgäu war am Freitagabend Hochwasseralarm ausgelöst worden. Die Landesgartenschau bleibe aus Sicherheitsgründen am Samstag geschlossen, teilte eine Sprecherin der Stadt mit. "Es ist viel Wasser im Fluss, und es ist noch nicht klar, wie sich die Lage weiterentwickelt."